Das “Internet der Dinge / Internet of Things” (IoT) bezieht sich auf das Konzept, dass verschiedene physische Geräte, die normalerweise nicht mit dem Internet verbunden sind, miteinander und mit dem Internet kommunizieren können. Diese Geräte können Sensoren, Überwachungskameras oder allgemeine Alltagsgegenstände sein. Ebenfalls sind auch Röntgenapparate und weitere medizinische Geräte mit dem Internet verbunden.
Die Idee hinter dem IoT besteht darin, dass diese Geräte Daten sammeln, austauschen und analysieren können, um automatisierte Aktionen auszuführen oder Benutzern und Systemen nützliche Informationen zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise kann ein vernetzter Thermostat die Raumtemperatur erfassen und entsprechend den Einstellungen des Benutzers anpassen. Auch kann eine intelligente Überwachungskamera Benachrichtigungen an den Benutzer senden, wenn ungewöhnliche Aktivitäten erkannt werden.
Das IoT hat auch in der Medizin viele Anwendungen und ermöglicht innovative Lösungen zur Verbesserung der Patientenversorgung und der Effizienz medizinischer Abläufe.
Hier sind einige Beispiele für IoT-Anwendungen im medizinischen Sektor:
Da vernetzte Geräte ständig Daten sammeln und austauschen, besteht die Gefahr, dass persönliche und sensible Informationen in die falschen Hände geraten. Unzureichende Sicherheitsmaßnahmen oder Schwachstellen in den Geräten können es Angreifern ermöglichen, auf die Daten zuzugreifen oder sie zu manipulieren. Viele IoT-Geräte haben möglicherweise Sicherheitslücken oder schwache Authentifizierungsmechanismen, die von Angreifern ausgenutzt werden können, um unbefugten Zugriff zu erlangen. Gehackte Geräte können dann für schädliche Aktivitäten verwendet werden, wie z.B. Distributed-Denial-of-Service-(DDoS)-Angriffe, bei denen eine große Anzahl von Geräten verwendet wird, um Netzwerke oder Websites zu überlasten. Das IoT ist ein noch relativ neues und schnell wachsendes Feld, und es mangelt oft an einheitlichen Standards und Protokollen. Dies kann zu Kompatibilitätsproblemen führen und die Integration von verschiedenen IoT-Geräten erschweren. Darüber hinaus können fehlende Sicherheitsstandards dazu führen, dass Geräte anfälliger für Angriffe sind.
Um die Risiken des IoT zu minimieren, ist es zum einen wichtig, dass Hersteller robuste Sicherheitsmaßnahmen in ihre Geräte integrieren und regelmäßige Updates bereitstellen, zum anderen sollten Benutzer mit dem Umgang der Geräte und dem Zuführen von Daten sensibilisiert sein. Beispielsweise können Phishing-E-Mails ein kritisches Einfallstor sein, um in das Praxis- oder Kliniknetzwerk vorzudringen, Daten zu stehlen oder sogar die Infrastruktur lahmzulegen.
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