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Umgang mit Schmerzen – Unterstützung für Betroffene

Schmerzen

Das Thema Schmerz begleitet uns nicht nur in der ambulanten und stationären Pflege, sondern auch in unserem privaten Umfeld. Der Umgang mit Personen, die akut oder chronisch Schmerzen empfinden, erfordert Feingefühl, da die Lebensqualität der Betroffenen unter Umständen eingeschränkt sein kann. Grund genug, dieses Thema einmal näher zu beleuchten.

Was bedeutet Schmerz überhaupt?

Unter dem Begriff Schmerzsyndrom fasst man Erkrankungen zusammen, die mit chronischen – mehr als drei Monate dauernden – dauerhaften und/oder (immer wiederkehrenden) Schmerzen einhergehen. Ein frühzeitiges und effektives Schmerzmanagement ist von zentraler Bedeutung für die Betroffenen. Deshalb wurde bereits zum Januar 2004 ein Expertenstandard „Schmerzmanagement in der Pflege“ fertiggestellt.

Welche Arten von Schmerzen gibt es?

  • Akuter Schmerz / Nozizeptorenschmerz
  • Neuropathischer Schmerz
  • Myofaszielle Schmerzsysdrome
  • Phytogener Schmerz
  • Prozedurale Schmerzen
  • Chronische Schmerzen

Die Diagnostik findet entlang der oben geschilderten Symptome statt und wird gegebenenfalls durch Laboruntersuchungen, Röntgen, CT, MRT, EEG und EMG ergänzt.

Wie kann man den Betroffenen den Umgang mit Schmerzen erleichtern?

Schmerz ist ein sehr präsentes Gefühl, das nicht einfach ignoriert werden kann. Daher ist es ratsam, dass Betroffene sich diesem Gefühl neutral stellen. Das ist oft keine leichte Aufgabe, da Ängste hier eine große Rolle spielen. 
Versuchen Sie, betroffenen Personen die Angst zu nehmen, indem Sie ihnen den Umgang mit den Schmerzen erleichtern.

  1. Eine Möglichkeit ist ein Schmerztagebuch. Hier kann die Intensität des Schmerzes festgehalten werden und auch mögliche Faktoren, die den Schmerz verschlimmern oder verbessern.
  2. Medikamente sollten frühzeitig gegeben werden, denn es ist wissenschaftlich belegt, dass unzureichend behandelte akute Schmerzen einer der wichtigsten Risikofaktoren für die Entwicklung chronischer Schmerzen sind. (Schmerzgedächtnis)
  3. Außerdem ist es ratsam, sich über weitere, nicht medikamentöse Verfahren zu erkundigen, wie zum Beispiel die Schmerzmeditation. Diese kann helfen, das Schmerzgedächtnis wieder umzuprogrammieren und Schmerzen zu lindern.
  4. Vor allem zeigen Sie Verständnis und reduzieren Sie die Person nicht auf den Schmerz.

Mehr zu diesem Thema erhalten Sie in dem Kurs Schmerzen in der Pflege, ein Modul der

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