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MRSA – Hygiene schützt

MRSA

Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus, kurz MRSA, sind Bakterien, die auf der Haut und Schleimhaut von vielen gesunden Menschen vorkommen. Sie machen uns also nicht zwangsläufig krank.

Erst wenn die Bakterien durch Schleimhäute und Wunden in den Körper gelangen, kann möglicherweise eine Infektion ausbrechen.

Da MRSA gegen zahlreiche Antibiotika multiresistent sind, kann die Erkrankung einen schweren Verlauf nehmen.

Mögliche Übertragungswege in Kürze

  • von Mensch zu Mensch
  • von Tier zu Mensch
  • durch verunreinigte Gegenstände

Die Krankheitsanzeichen von MRSA

  • Infizierte Wunden
  • Hautentzündungen
  • Entzündungen der Organe


Neueste Forschungen haben ergeben, dass die Resistenz nicht nur aufgrund von Antibiotika entstanden ist.
Zu dieser Erkenntnis kam das Team von Jesper Larsen vom Statens Serum Institut in Kopenhagen.

Sein Team und eine Gruppe von Forschern untersuchten hunderte von überfahrenen Igeln. Sie fanden unter anderem heraus, dass vor allem Igel in Westeuropa die MRSA-Varianten mit dem Gen mecC auf der Haut tragen. Diese enthalten den Bauplan für ein Enzym, das die Bakterien gegen zahlreiche Beta-Laktam-Antibiotika resistent macht.

Die Forscher gehen davon aus, dass die Resistenz aufgrund eines häufig auftretenden Hautpilzes entstanden ist. Des Weiteren nehmen Sie an, dass eine Variante von MRSA vermutlich schon seit dem frühen 19. Jahrhundert in Igeln kursiert, also noch vor der Erfindung von Antibiotika.

Daher sei die Entstehung von Resistenzen kein modernes Phänomen, welches sich ausschließlich auf den Einsatz von Antibiotika zurückführen ließe. 

Als Schutzmaßnahme für uns bedeutet es, die Igel im Garten weiter zu schätzen und zu unterstützen, aber eine gute Händehygiene beim Füttern, auch in Kontakt mit Futterschalen, einzuhalten.

Quelle

https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/mrsa-gab-es-lange-vor-antibiotika-einfuehrung—zeigt-studie-mit-igeln-31481548.html

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