In einem aktuellen Artikel der Berliner Zeitung wird über eine Anhörung des Gesundheitsausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus zum Thema Nosokomiale Infektionen berichtet. Dazu befragten die Parlamentarier zahlreiche Experten.
Die Experten gehen auf Basis von Hochrechnungen davon aus, daß jährlich in Deutschland ca. 500.000 nosokomiale Infektionen auftreten und 10.000 Patienten an den Folgen dieser während eines Krankenhausaufenthalts ausgebrochenen Infekte versterben. Für Berlin liegen die geschätzten Zahlen bei 25.000 Erkrankungen und 500 Toten.
Die bei schweren Verläufen häufig beteiligten multiresistenten Erreger (MRE) werden dabei entweder von Patienten „mitgebracht“, weil sie zur normalen Bakterienbesiedelung von Haut und Schleimhäuten gehören, oder im Krankenhaus erworben.
Die Vorstandsvorsitzende des Aktionsbündnisses Patientensicherheit, Hedi Francois-Kettner, sagt gegenüber der Zeitung, das „jede dritte Krankenhaus-Infektion […] vermeidbar“ sei. Die Ursachen dieser vermeidbaren Infektionen seien vielschichtig. Die Expertin weist auf den chronischen Personalmangel im Pflegebereich und Schwachstellen bei der Weiter- und Fortbildung zu Hygienethemen hin.
Prof. Dr. Klaus-Dieter Zastrow, Leiter des Hygieneinstituts der Vivantes-Gruppe, bemängelt, dass sich Mitarbeiter generell zu wenig Zeit für die Händedesinfektion nehmen würden – selbst wenn es ausreichend Personal und damit mehr Zeit pro Patient gäbe. Hinzu käme der ungeregelte Antibiotikaeinsatz.
Kontrovers diskutiert wurde die Rolle von Besuchern, die evtl. Erreger ins Krankenhaus einschleppen würden.
Eine wichtige Rolle zur Verbesserung des Hygienebewußtseins bei medizinischem Personal im Krankenhaus spielen Hygienebeauftragte Ärzte (HBA) und Hygienebeauftragte in der Pflege (HBP). Als Bindeglied zwischen Krankenhaushygiene sowie Ärzte- und Pflegeteams vermitteln sie neueste Trends und schulen alle am Patienten tätigen Mitarbeiter in Hygienethemen und hygienisch korrektem Verhalten. Umgekehrt sind sie verantwortlich für das Erkennen und Beseitigen vom Missständen im Hygienebereich und arbeite dabei eng mit Krankenhaushygienikern zusammen.
Als Dienstleister zur Ausbildung von Hygienebeauftragten Ärzten und Pflegekräften unterstützen wir Kliniken im gesamten Bundesgebiet dabei, Hygienebeauftragte auszubilden und sie kontinuierlich fortzubilden.
Dazu haben wir die Meduplus Smart Learning Methode entwickelt. Sie vermittelt und aktualisiert das erforderliche Fachwissen von Hygienebeauftragten Ärzten und Pflegekräften in 3 Schritten:
Gemeinsam mit unseren Partnern, allen voran die Berufsverbande der Chirurgen, Internisten, Urologen, Dermatologen und Anästhesisten, haben wir bereits über 1.000 Hygienebeauftragte ausgebildet und versorgen sie kontinuierlich mit aktuellem Fachwissen.
Wir beraten Kliniken, Praxen, Pflegeeinrichtungen und Verbände und bieten Volumenlizenzen und Rahmenverträge. Unsere Experten entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein individuelles Schulungskonzept für Ärzte, Pflege- und Assistenzpersonal. Kontaktieren Sie uns mit konkreten Fragen. Unsere wissenschaftlichen Mitarbeiter können weiterhelfen und Fragen beantworten.
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