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Hygienebeauftragte Pflege

Hygienemanagement in der Arztpraxis

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Hygienemanagement bezieht sich auf die Planung, Organisation, Implementierung und Überwachung von Maßnahmen und Strategien zur Aufrechterhaltung einer sauberen, sicheren und gesundheitsfördernden Umgebung. Es umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten und Verfahren, die darauf abzielen, die Verbreitung von Krankheitserregern zu kontrollieren, Infektionen zu verhindern und die Gesundheit von Menschen zu schützen.

Ein professionelles Hygienemanagement ist also in der Arztpraxis und Klinik ein zentrales Thema. Eine Vielzahl von Verordnungen, Vorschriften und Gesetzten hat jede(r) Arzt/Ärztin in Bezug auf Hygiene und Medizinprodukte zu beachten. Das Spektrum dieser Vorschriften ist weit gefächert: Es reicht von Vorgaben der Händehygiene und Hygienespendern bis hin zur Aufbereitung von medizinischen Produkten und Schutzbekleidung der Mitarbeiter:innen. Für Praxisinhaber:innen bedeutet dies eine hohe Verantwortung für den Infektionsschutz und den korrekten Umgang mit Medizinprodukten.

Der Hygieneplan ist ein wesentlicher Bestandteil des Hygienemanagements

Dieser ist für jede Arztpraxis verpflichtend. Ein Hygieneplan ist ein schriftliches Dokument, das die spezifischen Maßnahmen, Verfahren und Protokolle zur Aufrechterhaltung der Hygiene und Infektionskontrolle in einer bestimmten Umgebung festlegt.

Ein typischer Hygieneplan enthält:

  • Zweck und Zielsetzung: Eine klare Erklärung, warum der Hygieneplan erstellt wird und welche Ziele er verfolgt, z. B. die Verhinderung von Infektionen oder die Sicherstellung einer sicheren Umgebung.
  • Verantwortlichkeiten: Die Definition der Aufgaben und Verantwortlichkeiten einzelner Personen oder Teams in Bezug auf die Umsetzung und Aufrechterhaltung der im Plan festgelegten Hygienemaßnahmen.
  • Hygienepraktiken und -verfahren: Detaillierte Anweisungen zur korrekten Durchführung von Hygienemaßnahmen wie Händehygiene, Reinigung, Desinfektion, Sterilisation, Aufbereitung von Medizinprodukten, Abfallentsorgung und mehr. Dies kann beispielsweise die empfohlene Vorgehensweise für das Reinigen von medizinischen Geräten oder die Desinfektion von Oberflächen umfassen.
  • Isolationsmaßnahmen: Protokolle zur Isolierung von Patienten mit ansteckenden Krankheiten, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern.
  • Schutzmaßnahmen: Anweisungen zur Verwendung persönlicher Schutzausrüstung (PSA), wie z. B. Handschuhe, Masken und Schutzbrillen, um das medizinische Personal vor Infektionen zu schützen.
  • Schulung und Schulungsprogramme: Pläne für die Schulung des medizinischen Personals in Bezug auf die richtige Durchführung von Hygienepraktiken.
  • Überwachung und Überprüfung: Festlegung von Verfahren zur Überwachung und Überprüfung der Umsetzung der im Plan festgelegten Maßnahmen, um sicherzustellen, dass die Hygienestandards eingehalten werden.
  • Notfallmaßnahmen: Richtlinien für den Umgang mit hygienischen Notfällen oder Ausbrüchen von Infektionskrankheiten.

Unser Kurse Hygienebeauftragte MFA und Aufbereitung von Medizinprodukten bereiten Sie bestens auf einen korrekten Umgang mit der Praxishygiene vor und gibt Ihnen Sicherheit vor einer Hygienebegehung.
Unsere Kurse sind zertifiziert und im Blended-Learning verfügbar. Der erste Teil besteht aus einem E-Learning, der zweite Teil aus dem LIVE-Abschlusskolloqiuum.

Am 18. und 19. September finden die nächsten Abschlusskolloquien für diese Kurse statt.

Hier können Sie mehr erfahren:

Hygienebeauftragte(r) MFA

AUFBEREITUNG MEDIZINPRODUKTE