In Frankfurt hat Verdi vergangene Woche erneut Druck auf die Verhandlungsparteien am Universitätsklinikum Frankfurt ausgeübt. Am 29.09. und 30.09. wurden rund 4.000 Pflegende und weitere, nicht-ärztliche Beschäftigte des Hauses für einen Warnstreik aufgerufen. Die Notfallversorgung blieb jedoch gewährleistet.
Bereits im August hatte Verdi zum Streik aufgerufen. Nach Gewerkschaftsangaben waren damals bereits mehr als 800 Beschäftigte beteiligt. Die Uniklinik-Mitarbeitenden beklagten sich über eine dramatische Lage. Auf Seiten Verdi führt Georg Schulze, Landesfachbereichsleiter Gesundheit die Verhandlungen.
Von Arbeitgeberseite fordert Verdi den weiteren Dialog und Fortschritt, um eine Tarifeinigung zu ermöglichen. Der Verdi-Verhandlungsführer Georg Schulze sagte: “Gute Patientenversorgung erfordert mehr Personal und verlässliche Personalbesetzungen in allen Bereichen der Uniklinik.”
In den konkreten Details fordert Verdi verbindliche, in einem Tarifvertrag festgelegte Mindestpersonalvorgaben und das in allen Arbeitsbereichen. Außerdem verbesserte Ausbildungsbedingungen, mehr Stellen und Ausgleiche für Arbeit in Überlastungssituationen.
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