Hans Christian Gram, der Entdecker der Gram-Färbung wurde heute vor 166 Jahren, am 13. September 1853, in Kopenhagen geboren. Gram war ein dänischer Bakteriologe.
Gram studierte an der Universität Kopenhagen Botanik und Medizin bis zum Abschluss 1883. Ab 1891 arbeitete er dort als Dozent und erhielt im gleichen Jahr eine Professur für Pharmakologie. Ab 1900 erhielt er eine Professur für Medizin in Kopenhagen. Gram verstarb am 115. November 1938 in Kopenhagen.
Die berühmte nach ihm benannte Gram-Färbung, gelang im Zeitraum zwischen 1883 und 1885 im Berliner Städtischen Krankenhaus in Zusammenarbeit mit Carl Friedländer. Dort fand er einen Weg, Erreger der Lungenentzündung Streptococcus pneumoniae (grampositiv) und Klebsiella pneumoniae (gramnegativ) verschieden anzufärben.
Google-Doodle zu Ehren von Hans Christian Gram
Die Gram-Färbung basiert auf dem später erkannten Unterschied im Zellwandaufbau von Bakterien. Gram-positive Bakterien haben eine dicke Zellwand, die hauptsächlich aus einer vielschichtigen Lage Murein bestehend. Gram-negative Bakterien besitzen nur eine sehr dünne Wand aus einer ein- bis wenigschichtigen Lage Murein, außerdem haben sie eine zweite Lipidmembran ähnlich einer Cytoplasmamembran außerhalb der Zellwand.
In der Hellfeld-Mikroskopie waren Bakterien nur schlecht sichtbar, daher wurde zu Ende des 19. Jahrhunderts intensiv nach Lösungen geforscht. Ohne Färbung wurde Bakterien erst 1930 nach Entwicklung des Phasenkontrasts in den 1930er Jahren.
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