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Lyme-Borreliose erkennen und behandeln

Im Sommer haben Zecken wieder Hochsaison. Gerade im hohen Gras kann es passieren, dass man mit einem Zeckenstich konfrontiert wird. Zecken können unter Umständen Lyme-Borreliose übertragen.

Was ist Lyme-Borreliose?

Die Lyme-Borreliose (Synonym: Borreliose, Lyme-Krankheit, Lyme Disease) ist eine Krankheit, die durch eine Infektion mit Bakterien der Art Borrelia burgdorferi (Borrelien) verursacht wird. Diese werden durch Zeckenstiche auf den Menschen übertragen. Die Erkennung und Behandlung von Borreliose kann je nach Stadium der Infektion und den individuellen Symptomen variieren.

Lyme-Borreliose erkennen

Zeckenstich: Eine Borreliose-Infektion beginnt oft mit einem Zeckenstich. Es ist wichtig, Zecken so früh wie möglich zu entfernen und die Stichstelle zu beobachten.

Frühe Symptome: Innerhalb von Tagen bis Wochen nach dem Zeckenstich können grippeähnliche Symptome auftreten, wie Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen. Ein charakteristisches Anzeichen ist die “Wanderröte” (Erythema migrans), eine sich ausbreitende runde oder ovale Hautrötung um die Stichstelle herum. Diese kann jedoch nicht immer auftreten oder sichtbar sein.

Spätere Symptome: Wenn die Infektion unbehandelt bleibt, können sich die Symptome auf andere Organsysteme ausweiten und neurologische, rheumatische oder kardiale Probleme verursachen. Zu den späten Symptomen gehören Arthritis, neurologische Störungen (z. B. Gesichtslähmung, Meningitis) und Herzrhythmusstörungen.

Lyme-Borreliose behandeln

Wenn die Infektion früh erkannt wird und keine schwerwiegenden Symptome vorliegen, besteht die übliche Behandlung in der Regel aus einer Antibiotikatherapie mit oralen Antibiotika. Bei fortgeschrittenen Fällen oder wenn sich die Infektion auf das Nervensystem, die Gelenke oder das Herz ausgeweitet hat, können intravenöse Antibiotika erforderlich sein. Die Behandlungsdauer kann je nach Schwere der Symptome mehrere Wochen bis Monate betragen. Jedoch können Symptome auch erst nach Monaten auftreten.

Nicht jeder Stich einer befallenen Zecke führt jedoch zur Ansteckung. Das Infektionsrisiko ist zudem geringer, wenn die Zecke frühzeitig entfernt wird, und steigt nach längerem Saugen der Zecke von mehr als zwölf Stunden an.

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