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Aktuelles, Brandschutz

Brände bekämpfen – Feuerlöscher richtig einsetzen

Ein Brand im Betrieb? Jetzt ist schnelles und richtiges Handeln gefragt, um im Ernstfall Leben retten zu können. Wie man sich bei Bränden und Feuer zu verhalten hat, insbesondere wie der Feuerlöscher richtig eingesetzt wird, darüber soll der heutige Blogbeitrag aufklären.

Der richtige Umgang mit dem Feuerlöscher

Wenn im Betrieb ein Feuer oder ein Brand entsteht, müssen Beschäftigte sofort wissen, was zu tun ist. Daher sollten Betriebe ihre Beschäftigten im Vorfeld aufklären und informieren. Beispielsweise ist es ratsam mit ihnen die Fluchtwege und die Notausgänge abzugehen, sowie das Wissen rundum die Sicherheitskennzeichen und den Umgang mit Feuerlöschern aufzufrischen.  Der richtige Umgang mit Feuerlöschern lässt sich durch regelmäßiges Training gut erlernen. Die folgende Grafik gibt einen guten Überblick über den Umgang mit Feuerlöschern:

Diesen und weitere Aushänge finden Sie zum Download unter: aug.dguv.de

Fachleute der freiwilligen Feuerwehr bieten Betrieben häufig Beratung und Unterstützung an. Am Wichtigsten ist jedoch, dass sich Personen bei einem Feuer nicht selbst in Gefahr bringen. Insbesondere wenn sich das Feuer schnell ausbreitet bzw. sich starker Rauch entwickelt, sollten Löschversuche jeglicher Art unterlassen und das Gebäude sofort geräumt werden.

Quellen & Weitere Informationen

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Aktuelles, Arbeitsschutz

COVID-19: 5 Tipps für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Ihrem Betrieb

Laut einer Untersuchung der Felix Burda-Stiftung zahlt sich jeder Euro, den ein Unternehmen in die betriebliche Gesundheitsprävention investiert, aus. Dieser Blogbeitrag hilft Ihnen dabei den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Ihrem Betrieb sicherzustellen, indem er erklärt, wie Sie das Infektionsrisiko trotz sprunghaft steigender Fallzahlen auf ein Minimum beschränken können. 

Verlängerung und Anpassung der Corona-Arbeitsschutzverordnung

Der Basisschutz vor Ansteckung bei der Arbeit ist weiterhin notwendig, daher wurde die Corona-Arbeitsschutzverordnung angepasst. Die Änderungen sind am 20. März 2022 in Kraft getreten und gelten bis einschließlich 25. Mai 2022. Bundesminister Hubertus Heil erklärt dazu:

“Wir haben den Höhepunkt der fünften Welle noch nicht hinter uns und auch danach wird das Ansteckungsrisiko nur langsam abklingen. Die Betriebe und ihre Beschäftigten müssen daher für eine Übergangszeit noch Basisschutzmaßnahmen ergreifen, um Ansteckungen bei der Arbeit zu verhindern. (…) Wir alle müssen besonnen und verantwortlich handeln.”

5 Tipps gegen SARS-CoV-2-Infektionen für Arbeits- und Gesundheitsschutz

1.  Einhaltung der AHA+L Regeln 

Achten Sie darauf, dass die AHA+L Regeln eingehalten werden. Insbesondere Abstand halten, Maske tragen und regelmäßiges Lüften haben sich bewährt.

2.  Verminderung betrieblicher Personenkontakte

Bewährte Arbeitsschutzmaßnahmen, wie beispielsweise Homeoffice werden nicht mehr vorgeschrieben, gelten aber als durchaus sinnvolle Schutzmaßnahme und können den Beschäftigten weiterhin als Möglichkeit angeboten werden.

3.  Regelmäßige Testangebote

Testangebote tragen maßgeblich dazu bei, Infektionen in den Betrieben rechtzeitig zu erkennen.

4.  Individuelle Gefährdungsbeurteilung

Die Betriebe sind von nun an dazu angehalten, eine Gefährdungsbeurteilung in ihren betrieblichen Hygienekonzepten unter Berücksichtigung des örtlichen Infektionsgeschehens sowie der tätigkeitsspezifischen Infektionsgefahren, z.B. räumliche Begebenheiten, festzulegen.

5.  Aufklärung über die Risiken einer COVID-19-Erkrankung und die Impf-Möglichkeiten

Informieren Sie über die Risiken einer COVID-19-Erkrankung und über die Impfung, denn eine Steigerung der Impfquote ist nach wie vor dringend notwendig, um eine erneute Infektionswelle im nächsten Herbst zu vermeiden bzw. sie in ihren Auswirkungen einzugrenzen.

Quellen & Weitere Informationen

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Aktuelles, Hygiene, Hygienetipp

Welttuberkulosetag 2022 zum 140. Jubiläum der Entdeckung des Tuberkulose-Erregers

  • Am 24. März des Jahres 1882 hat Robert Koch verkündet, den Tuberkulose-Erreger entdeckt zu haben. Jährlich wird daher am 24. März der Welttuberkulosetag begangen. Dieses Jahr wird das 140. Jubiläum der Entdeckung des Tuberkulose-Erregers zelebriert. Im Mittelpunkt des diesjährigen Welttuberkulosetages steht die Diagnose und Therapie von Tuberkulose unter Pandemiebedingungen. 

    Welttuberkulosetag 2022 – “Invest to End TB. Save Lives.”

    Die WHO hat sich in ihrer End TB-Strategie das Ziel gesetzt, die Zahl der Tuberkulose-Erkrankungen pro 100.000 Einwohner (Inzidenz) im Vergleich zu 2015 bis zum Jahr 2035 weltweit um 90% und die Zahl der TB-Todesfälle um 95% zu senken. Die Erreichung dieser Ziele ist durch die anhaltende COVID-19-Pandemie stark gefährdet. 

    Seit Beginn der COVID-19-Pandemie :

    • deutlich verringerte Fallfindungsraten
    • gravierende Einschränkungen bei der Behandlung der Tuberkulose
    • erstmals seit 10 Jahren gestiegene tuberkulosebedingte Todesfälle (Anstieg von 1,4 Millionen im Jahr 2019 auf 1,5 Millionen im Jahr 2020)

    Für das Jahr 2020 wird angenommen, dass etwa 10 Millionen Menschen weltweit eine Tuberkulose entwickelten. Registriert werden konnten jedoch nur 5,8 Millionen Neuerkrankungen, etwa 18 % weniger als im Jahr zuvor.

    End TB-Strategie – Wie sieht es in Deutschland aus?

    Im Jahr 2021 wurden in Deutschland 3.896 Tuberkuloseneuerkrankungen gemeldet, 6 % weniger als im Jahr 2020. Die Inzidenz betrug 4,7 pro 100.000 Einwohner. Damit setzt sich der zu beobachtende Trend abnehmender Fallzahlen auch im 5. Jahr weiter fort. In Deutschland unterliegt die Tuberkulosekontrolle einem hohen Qualitätsstandard.

    Ein wichtiger Meilenstein zur Erhaltung dieses Standards ist die Überarbeitung der S2k-Leitlinie Tuberkulose im Erwachsenenalter, die in Kürze publiziert werden soll. 

    Die Tuberkulosekontrolle in Deutschland fand 2021 generell unter erschwerten Pandemiebedingungen statt. Dennoch haben die inländischen Strukturen in diesem Bereich bislang gut funktioniert. Damit es auch so bleibt und der Infektionsschutz auch in Zukunft für die alltäglichen und zusätzlichen Anforderungen gerüstet ist, liegt das Hauptaugenmerk auf der Umsetzung der landesweiten Digitalisierung zur verbesserten Datenübertragung. 

    Darüber hinaus spielt in den Einrichtungen gut ausgebildetes und geschultes Personal die Schlüsselrolle zur Erreichung der gesetzten End-TB-Ziele.

    Kostenfreier Smart Learning® Kurs zur Tuberkulose von meduplus 

    Damit wir gemeinsam dem Ziel der Tuberkulose-Eliminierung näher kommen, ist der Wissensstand jedes Einzelnen entscheidend. Das Erkennen von Verdachtsfällen und die Einleitung adäquater Hygienemaßnahmen sind ebenso entscheidend wie die Berücksichtigung der Meldepflichten.

    Daher schenken wir unseren Stammkunden und Interessenten zum heutigen Welttuberkulosetag einen Kurs zum Auffrischen Ihres Wissens zum Thema Tuberkulose. 

    Lernen Sie alles Wichtige zum Umgang mit TB-Patienten in nur 10 min.:

    • Risikogruppen und Screening
    • Diagnostik bei Verdacht auf Tuberkulose
    • Hygienemassnahmen bei Tbc-Patienten
    • Isolation und Aufhebung von Isolationsmaßnahmen
    • Persönliche Schutzausrüstung

    Das Microlearning zur Tuberkulose können Sie hier kostenfrei buchen:

     GESCHENK: MICROLEARNING TUBERKULOSE 

    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen viel Erfolg mit diesem Kurs.  

    Quellen & Weitere Informationen

    • World Health Organization: World Tuberculosis Day 2022 Link
    • Epidemiologisches Bulletin des Robert Koch-Instituts 11/2022 vom 17.03.2022 Link

    Immer auf dem aktuellen Stand der Hygiene

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Aktuelles, Hygiene, Hygienetipp

Hygienetipp des Monats

In unserem neuesten Blogbeitrag möchten wir unsere Kunden darauf aufmerksam, welche Hygienetipps beim Einsatz von Smartphone- und Touchscreen-Geräten berücksichtigt werden sollten. 
 
Smartphones und elektronische Geräte mit Touchscreen sind schon lange ein Bestandteil unseres täglichen Bedarfs. Wir schreiben Nachrichten, erstellen Notizen oder telefonieren mit Kollegen, Freunden und der Familie. Bei der Nutzung von elektronischen Geräten, stellen ihre Oberflächen einen Zugangspunkt für mögliche Krankheitserreger und Viren da. Eine Reinigung und Desinfektion sollte daher in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden.

Hygienetipps zur Reinigung von Smartphones und Touchscreens

Für Smartphones und Touchscreens empfiehlt sich die Reinigung mit einem weichen und fusselfreien Mikrofasertuch, dass bei Bedarf leicht angefeuchtet werden kann. Wir empfehlen, dass Gerät vor der Reinigung abzuschalten und den Kontakt offener Schnittstellen mit Feuchtigkeit zu vermeiden. Oftmals informieren Smartphone-Anbieter wie Apple oder Samsung über Ihre Internetseiten selbst über die richtige Reinigung.

Die tägliche Reinigung von Smartphones und Touchscreens im privaten oder beruflichen Alltag sollten zum Ziel werden.

gentechnisch veränderte Viren

Hygienemaßnahmen bei der Reinigung von Medizinprodukten

Technische Geräte, die als Medizinprodukt gelten, müssen in Ihrer Gebrauchsanweisung Angaben zur Art und Häufigkeit der Instandhaltungs­maßnahmen angeben. Die Reinigung sollte im Hygieneplan berücksichtigt werden. Generell empfiehlt sich:

  • Risikobewertung: inwieweit können Oberflächen (z.B. Tastaturen) und Touchscreens im täglichen Bedarf für die Weiterverbreitung Erregern verantwortlich sein
  • Desinfektionsmittel: Suche von geeigneten Produkten zur Reinigung unter Berücksichtigung der Herstellerangaben 
  • Zeitplanung: Umfang von Reinigungs- und Desinfektions­maßnahmen im Hygieneplan festhalten

Die allgemeinen Maßnahmen zur sachgerechte Umsetzung der Infektionsprävention sollte durch die Leitung der jeweiligen Einrichtungen, bzw. des von diesen damit beauftragten Hygienefachpersonals, sowie dem ärztlichen- und Pflegepersonal eingehalten werden.

Quellen & Weitere Informationen

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Aktuelles, Meduplus

4 Faktoren für eine gute Teamführung im Praxisalltag

Hinter einer idealen Teamführung im Praxisalltag steckt mehr als nur die Verteilung von Aufgaben, Lob und negativer Kritik. Es ist erforderlich das Potential und die Fähigkeiten des Einzelnen zu erkennen und zu fördern. Auch die Zusammenarbeit und der Austausch von Wissen, macht ein erfolgreiches Team aus. Dies kommt letzten Endes auch Ihren PatientInnen zugute.

Wie aber funktioniert eine gelungene Zusammenarbeit und faire Teamführung?


1. Seien Sie ein Vorbild

Gute Teamführung braucht Klarheit und Souveränität. Geben Sie Ihrem Team das Gefühl, dass Fragen und Austausch willkommen sind. Versuchen Sie auch in Stresssituationen Ruhe zu bewahren und fair zu bleiben.

  • Nehmen Sie sich Zeit für Selbstreflektion.
  • Bleiben Sie objektiv und gelassen.
  • Vermeiden Sie Kränkungen.
  • Achten Sie auf wertschätzende Kommunikation.


2. Einer für alle, alle für einen

Stärken Sie das Wir-Gefühl. Als Team zu agieren und erfolgreich zu sein, stärkt das Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen. So beugen Sie auch Alleingängen vor.  Wenn alle an einem Strang ziehen, erhöht dies die Arbeitseffizienz und nutzt Ihren PatientInnen.

  • Heben Sie die Gemeinschaftsleistung hervor.
  • Bieten Sie Unterstützung an.
  • Organisieren Sie gemeinsame Schulungen.


3. Das Potential des Einzelnen erkennen und fördern

Wir sind alle individuell und unterschiedlich. Jeder Mensch hat seine ganz eigenen Fähigkeiten. Die Stärken des Einzelnen zu fördern ist wichtig und dient immer dem Allgemeinwohl der Praxis.

Es wird schwierig, wenn Sie von einem introvertierten Mitarbeiter verlangen, vor den Patienten einen Vortrag zu halten. Vielleicht kann dieser an andere Stelle einen Mehrwert für die Praxis erzielen. Schauen Sie auf den jeweiligen Menschen, fördern und ermutigen Sie ihn seine Fähigkeiten zu entfalten. Davon kann am Ende das ganze Team profitieren.


4. Halten Sie regelmäßig ein produktives Meeting ab

Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg. Legen Sie dieses Ziel fest, auch gemeinsam mit Ihrem Team, beziehen Sie alle Mitglieder ein. Wenn wir ziellos umherlaufen, werden wir nicht ankommen. Überlegen Sie gemeinsam, wie Sie dies Ziel erreichen, was dafür erforderlich ist und wer Teilaufgaben und Verantwortungen übernehmen kann. 

    • Planen Sie einen festen Termin ein.
    • Überlegen Sie vorher, was Sie in dem Meeting erreichen möchten.
    • Halten Sie den Zeitplan ein und bleiben Sie bei der Sache.
    • Sprechen Sie auch über bereits erreichte Ziele, was gut lief und was man gemeinsam verbessern kann.

Fragen und Kontakt

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Aktuelles, Berühmte HygienikerInnen, Meduplus

8. März: Internationaler Frauentag 2022

Zum internationalen Frauentag möchten wir in unserem neuen Blogbeitrag die erste promovierte Ärztin Deutschlands und Pionierin des Frauenstudiums vorstellen: Dorothea Christiane Erxleben.

Wer war Dorothea Christiane Erxleben?

Dorothea Christiane Erxleben wurde als Tochter eines Arztes in Aschersleben am 13. November 1715 in Quedlinburg geboren. Schon als Kind zeigte sie außergewöhnliche geistige Fähigkeiten und starkes Interesse an naturwissenschaftlichen Themen. Mithilfe von Privatunterricht Ihrer Familie erlangte Dorothea Christiane Erxleben bereits in frühen Jugendtagen erstes medizinisches Wissen. 

Obwohl der Bundesrat erst am 20. April 1899, Frauen offiziell für die Universitätsfächer Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie zuließ, kümmerte sich Dorothea bereits im Alter von 16 Jahren um die ersten Patienten Ihres Vaters. Ihr Bruder musste durch seine Einberufung zum Militär die Familie frühzeitig verlassen. Der Zugang zu einer Universität ohne Ihren Bruder war damit nicht mehr möglich.

Im Alter von 26 Jahren wandte sich Dorothea Christiane Erxleben an Friedrich den Großen um schließlich doch noch zur Promotion an der Universität Halle zugelassen zu werden. Am 6. Mai 1754 legte Sie das Promotionsexamen mit Ihrer DisserationAcademische Abhandlung von der gar zu geschwinden und angenehmen, aber deswegen öfters unsichern Heilung der Krankheiten erfolgreich ab. Professor Johann Juncker erklärte Dorothea Christiane Erxleben feierlich am 12. Juni 1754 zum “Doktor der Arzeneygelahrtheit“.

Während Ihrer Promotion hatte Dorothea Christiane Erxleben bereits die Praxis Ihres mittlerweile verstorbenen Vaters übernommen. In dieser behandelte sie neben Ihrem Familienleben, weiterhin Patientin, bis Sie am 13. Juni, 1762 an den Folgen von Brustkrebs starb. 
 
Seit 1924 gibt es den Deutscher Ärztinnenbund e.V.. Der Verein begleitet unter anderem den Start und Karrieren junger Ärztinnen und fördert diese auf wissenschaftlichem Gebieten.

Quellen und weiterführende Literatur

Fragen und Kontakt

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Aktuelles, Frage des Monats, Hygienebeauftragter Arzt, Meduplus

Frage des Monats: Was ist eine Pflegeversicherung?

Die soziale Pflegeversicherung wurde 1995 eingeführt, um das kostspielige Pflegerisiko der Bevölkerung besser abzusichern als zuvor. 

Die Pflegeversicherung ist im Gegensatz zur Krankenversicherung als Teilleistung konzipiert: Sie soll die familiäre, nachbarschaftliche oder sonstige ehrenamtliche Pflege und Betreuung bei häuslicher und teilstationärer Pflege ergänzen. 

Welchen Zweck erfüllt die Pflegeversicherung?

Die Pflegeversicherung gibt den Pflegebedürftigen die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wie und von wem sie gepflegt werden wollen. Sie haben die Wahl, ob sie Hilfe von professionellen Fachkräften in Anspruch nehmen oder aber Geld beziehen wollen, welches sie den pflegenden Angehörigen als finanzielle Anerkennung geben können. 

Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung deckt die Pflegeversicherung als eine Art Teilkasko-Versicherung nicht alle Leistungskosten ihrer Versicherten ab. Diese Deckungslücke können Versicherte mit privaten Pflegezusatzversicherungen schließen.

 Gibt es eine gesetzliche Pflegeversicherung?

Die gesetzliche Pflegeversicherung gehört zur Sozialversicherung. Träger sind die gesetzlichen Pflegekassen, die organisatorisch bei den Krankenkassen angesiedelt sind.

Die gesetzlich Versicherten gehören automatisch der sozialen Pflegeversicherung an. In diesem Fall ist also kein gesonderter Antrag zur Aufnahme in die soziale Pflegeversicherung nötig. 

Warum ist die Pflegeversicherung notwendig?

Alle Industrienationen haben eines gemeinsam: Ihre Gesellschaften werden immer älter. Nach den Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung wird in Deutschland die Anzahl älterer Personen (67 Jahre und älter) bis zum Jahr 2040 voraussichtlich auf knapp 21,5 Millionen steigen.

Ab dem 80. Lebensjahr steigt die statistische Wahrscheinlichkeit, auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, rapide an – auf rund 32 Prozent. Das heißt: Je älter die Bevölkerung, desto höher die Zahl der Pflegebedürftigen. Pflegebedürftigkeit bedeutet für Betroffene und ihre Angehörigen große physische, psychische und finanzielle Belastungen, zumal sich Familienstrukturen verändert haben: In den Familien gibt es weniger Kinder, oft sind diese berufstätig und können sich nicht so intensiv um ihre Eltern kümmern, wie es früher einmal der Fall war.

Zur Stabilisierung der Beitragsentwicklung ab 2035 wurde 2015 der Vorsorgefonds der sozialen Pflegeversicherung gegründet. Ein Teil der Beiträge zur Pflegeversicherung (0,1 Prozent) fließt bis Dezember 2033 in dieses Sondervermögen.

Quellen und weiterführende Literatur

Fragen und Kontakt

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