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meduplus Black Week 2020 – Risikomanagement in Klinik & Praxis

Immer komplexere Behandlungsabläufe in Klinik und Praxis sowie das wachsende Anspruchsdenken von Patienten machen es erforderlich, sich als Arzt aktiv mit der Fehlervermeidung und Schadenprävention auseinanderzusetzen. Gerade in Zeiten von Mehrarbeit, Überstunden und Stress ist es wichtig, die Grundlagen im Risikomanagement zu kennen und zu wissen, wie man im Ernstfall reagieren muss. Wir bieten Ihnen nun im Rahmen des Black Friday und Cyber Monday 2020 ein attraktives Schulungspaket für Sie und Ihre Mitarbeiter an.

Diese Kurse sind im Black Friday Spezial enthalten

Patientenaufklärung: Jede Behandlung und invasive Diagnostik setzt die wirksame Einwilligung des Patienten voraus. Diese kann es nur nach einer entsprechend wirksamen ärztlichen Aufklärung geben. Aufgrund der hohen Haftungsrelevanz der Aufklärung und der Anforderungen, die die Rechtsprechung stellt, bleibt die Herausforderung, eine praxistaugliche Vorgehensweise zu etablieren. In diesem Kurs werden die juristischen Grundlagen und Rahmenbedingungen mit Fokus auf deren praktischen Umsetzung in den klinischen Abläufen behandelt.

Kommunikation im Schadenfall: Qualität und Sicherheit sind maßgeblich für das ärztliche Handeln und schützen Patienten vor vermeidbarem Leid. Die Untersuchungs- und Behandlungsabläufe im Gesundheitswesen werden komplexer. Hinzu kommt das wachsende Anspruchsdenken unserer Patienten. Gerade in Zeiten hoher Belastung im Krankenhausalltag ist eine effektive und rechtssichere Kommunikation zwischen Arzt und Patient unabdingbar. Im Kurs behandelt werden gesetzliche Grundlagen der Kommunikation im Schadenfall, juristische Rahmenbedingungen und Dokumentation der Aufklärung, Kommunikationstools und -Modelle als auch Gesprächs- und Deeskalationstechniken.

Datenschutz: Der Datenschutz Grundkurs für Ärzte. Nach der DSGVO müssen Praxismitarbeiter regelmäßig zum Thema Datenschutz geschult werden. Dieser Kurs gibt Ihnen einen Überblick zum Datenschutz und Dokumentation in der Arztpraxis. Sie erfahren alles über Schweigepflicht und Patientenrechte. Sie werden über Rechte und Pflichten informiert, um gewissenhafte Arbeit mit Personendaten zu verrichten.

Sichern Sie Sich unsere exklusive Angebote mit dem
Rabattcode BLACKWEEK

Alle drei Kurse gibt es jetzt und nur für kurze Zeit als Paket für nur €89!

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Meduplus, Risikomanagement

Neuer Kurs: Kommunikation im Schadenfall

kommunikation im schadenfall

Wir freuen uns Ihnen jetzt unseren neuen Kurs „Kommunikation im Schadenfall“ zusammen mit Funk Health Care Consulting anbieten zu können. Kommunikation im Schadenfall ist ein Thema, bei dem im Krankhaus noch oft Verunsicherung herrscht. Gerade in Zeiten hoher Belastung im Krankenhausalltag ist eine effektive und rechtssichere Kommunikation zwischen Arzt und Patient unabdingbar. In diesen Fällen kann auch für den Arzt die Kommunikation emotional belastend sein. Umso wichtiger ist es also, nicht nur die rechtlichen Grundlagen zu kennen, sondern auch deeskalierend kommunizieren zu können.

Onlinekurs Kommunikation im Schadenfall

Die folgenden Themen werden im Kurs behandelt:

  • gesetzliche Grundlagen der Kommunikation im Schadenfall
  • juristische Rahmenbedingungen und Dokumentation der Aufklärung
  • Kommunikationstools und -Modelle
  • Gesprächs- und Deeskalationstechniken

Dank Lang- und Kurzversion des Kurses ist dieser immer angepasst an das Vorwissen der Teilnehmer – wer sich gut auskennt, kommt schnell durch den Kurs. Wissenslücken werden zielgerichtet geschlossen. Das motiviert die Teilnehmer und erhöht den Lernerfolg nachhaltig. Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses erhalten alle Teilnehmer ein Zertifikat zur erfolgreichen Teilnahme.

Der Kurs findet komplett online statt. So sparen Sie sich nicht nur die die Reisekosten, sondern können auch in Zeiten von Reisebeschränkungen sicher und vorausschauend die Schulung Ihrer Mitarbeiter planen.

Zielgruppe

Dieser Kurs richtet sich an Ärzte, welche effizient und rechtssicher zum Thema Komplikationen bei medizinischen Behandlungen kommunizieren wollen.

Zusammenarbeit mit Funk Health Care

meduplus bietet gemeinsam mit dem Kooperationspartner Funk Health Care Consulting E-Learning Kurse für ärztliches und pflegerisches Personal an. Neben dem Kurs Kommunikation im Schadenfall bieten wir ebenfalls Kurse zur Patientenaufklärung an.

Das meduplus Smart Learning® bietet deutliche Vorteile gegenüber dem klassischen E-Learning oder Frontalunterricht. Anstatt alle Mitarbeiter zentral per Frontalunterricht fortzubilden, ermöglicht dieser Kurs die individuelle Fortbildung, dank E-Learning jederzeit und überall.

JETZT ANMELDEN

Mehr Informationen zum KURS

Sind Sie bereits meduplus Kunde? Oder möchten Sie einen oder mehrere Mitarbeiter anmelden? Kontaktieren Sie uns um weitere Informationen zu erhalten.

Fragen und Kontakt

Fordern Sie unverbindlich weitere Informationen oder zu unserem Schulungsprogramm an. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.

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Coronavirus, Frage des Monats

Frage der Woche: Wie haben sich Versorgungsleistungen für chronisch Kranke durch Covid-19 geändert?

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Unsere Frage der Woche lautet: “Wie haben sich Angebot und Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen für chronisch kranke Menschen nach Einführung von SARS-CoV-2-Maßnahmen geändert?”

In einem Beitrag im Journal of Health Monitoring beschreiben Forscher des Robert Koch-Instituts, wie sich die Versorgungslage in Deutschland für chronisch kranke Menschen im Rahmen der SARS-CoV-2-Pandemie verändert hat.

In der Bestandsaufnahme für Patient*innen mit ausgewählten nichtübertragbaren Krankheiten liegen Daten im Zeitraum zwischen Anfang März und Mitte Juni 2020 in Deutschland vor. Der Fokus lag dort auf Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und psychischen Störungen.

Anpassung des Versorgungsangebots überall

Wenig überraschend kam es in allen betrachteten Krankheitsgruppen zu umfassenden Anpassungen des Versorgungsangebots. Empirische Daten liegen überwiegend für den stationären Bereich vor und zeigen einen deutlichen Rückgang stationärer Behandlungen im März/April 2020 im Bereich der Onkologie und der Kardiologie sowie bei psychischen Störungen.

In der Onkologie wurde die Dringlichkeit chirurgischer Behandlungen von Krebserkrankungen in Leitlinien priorisiert. Ebenso wurde vorgeschlagen, bei Chemotherapien auf weniger toxische Medikamente zurückzugreifen, auf Infusionen zu verzichten und auf die Verabreichung in Tablettenform auszuweichen.

Auch für Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen kam es zu Änderungen. So wurden Krankenhausbetten zur Akutversorgung von Schlaganfällen oder von Patient*innen mit akuten Brustschmerzen teilweise in Intensivbetten umgewandelt. Nach Aussagen der Fachgesellschaften konnte die Versorgung von akuten kardiovaskulären Erkrankungen bislang jedoch vollständig gewährleistet werden. Bei bestimmten Prozeduren war dies jedoch teilweise erst nach einer Wartezeit von zwei bis drei Wochen.

Zu einer Abnahme stationärer Behandlungen um 49% im Vergleich zum Vorjahr kam es im Bereich der Psychischen und Verhaltensstörungen. Stationäre Aufnahmen in psychiatrische (Tages-)Kliniken oder Entzugseinrichtungen wurden eingeschränkt und Behandlungstermine verschoben, jedoch wurden ebenfalls stationäre Maßnahmen durch ambulante ersetzt.

Umfassende Anpassungen auch im ambulanten Bereich

Im ambulanten Bereich liegen leider vergleichbar wenig Daten vor. Rückläufige ambulante Behandlungen bei Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus könnten jedoch auf Veränderungen der Versorgungsangebote und der Inanspruchnahme zurückgehen. Zutrittsbeschränkungen in, zum Beispiel, der Onkologie für Besuchs- und Begleitpersonen im stationären und ambulanten Bereich wurden von Patient*innen als belastend bewertet. Viele Fachgesellschaften, aber auch Patientenorganisationen riefen Patient*innen auf, die Behandlung ihrer chronischen Erkrankung nicht aus Sorge vor Ansteckungen zu vernachlässigen. Nachsorge- und Behandlungstermine sollen weiterhin wahrgenommen werden.

Weitere Auswirkungen

Zu den gesundheitlichen Auswirkungen der beobachteten Veränderungen in Versorgungsangebot und Inanspruchnahme liegen bisher wenige empirische Daten vor. Auch das RKI wagt hier keine Vermutungen: “Zusammenfassend lässt sich sagen, dass in Deutschland die Anzahl behandelter Personen mit Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und psychischen Störungen während der frühen Phase der COVID-19-Pandemie zurückgegangen ist. Welchen Beitrag hier Veränderungen des Versorgungsangebotes und ein Rückgang der Inanspruchnahme haben, muss weiter geklärt werden, um daraus für zukünftige Krisen zu lernen”.

Quellen und weiterführende Literatur

  • RKI: Epidemiologisches Bulletin 46/2020 Link
  • Journal of Health Monitoring: Versorgung von chronisch Kranken in Deutschland – Herausforderungen in Zeiten der COVID-19-Pandemie Link

Mehr Informationen und Beratung

Fordern Sie unverbindlich weitere Informationen zu unserem Schulungsprogramm an. Einfach unten eintragen! Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.

 

 

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Meduplus, Risikomanagement

Neuer Kurs: Kommunikation im Schadenfall

Händehygiene

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Onlinekurs Kommunikation im Schadenfall

Die folgenden Themen werden im Kurs behandelt:

  • gesetzliche Grundlagen der Kommunikation im Schadenfall
  • juristische Rahmenbedingungen und Dokumentation der Aufklärung
  • Kommunikationstools und -Modelle
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Der Kurs findet komplett online statt. So sparen Sie sich nicht nur die die Reisekosten, sondern können auch in Zeiten von Reisebeschränkungen sicher und vorausschauend die Schulung Ihrer Mitarbeiter planen.

Zielgruppe

Dieser Kurs richtet sich an Ärzte, welche effizient und rechtssicher zum Thema Komplikationen bei medizinischen Behandlungen kommunizieren wollen.

Zusammenarbeit mit Funk Health Care

meduplus bietet gemeinsam mit dem Kooperationspartner Funk Health Care Consulting E-Learning Kurse für ärztliches und pflegerisches Personal an. Neben dem Kurs Kommunikation im Schadenfall bieten wir ebenfalls Kurse zur Patientenaufklärung an.

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Coronavirus, Frage des Monats

Antibiotika-Tag 2020: Deutschlands Strategie gegen Antibiotikaresistenzen

Bild zum Thema Antibiotikaresistenzen

Alljährlich ist am 18. November europäische Antibiotikatag. Dieser Tag ist eine europäische Initiative zur Förderung der öffentlichen Gesundheit und soll laut der Webseite des Antibiotikatages “das Bewusstsein für die Bedrohung der öffentlichen Gesundheit durch Antibiotikaresistenzen schärfen und über die umsichtige Anwendung von Antibiotika informieren”. Denn mehr und mehr Patienten weltweit infizieren sich mit antibiotikaresistenten Bakterien. So stellen Antibiotikaresistenzen eine erhebliche Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar. Der umsichtige Einsatz von Antibiotika hingegen kann dazu beitragen, dass Antibiotika auch weiterhin wirksam bleiben. Deutschland beteiligt sich am Kampf gegen Antibiotikaresistenzen mit einem eigenen Programm – der DART.

DART – Deutschlands Strategie gegen Antibiotikaresistenzen

DART, die deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie, wurde 2015 gemeinsam durch die Bundesministerien für Gesundheit (BMG), Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie Bildung und Forschung (BMBF) erarbeitet und vom Bundeskabinett beschlossen. Ziel von DART ist die Bündelungen von Maßnahmen gegen Antibiotikaresistenzen sowohl in der Humanmedizin als auch im veterinärmedizinischen Bereich. Die Bundesregierung hat nun ein Update dazu für 2020 veröffentlicht.

Denn auch wenn im Jahre 2020 zweifelsohne das Corona-Virus das dominierende Gesundheitsthema in Deutschland und dem Rest der Welt war, sind Antibiotikaresistenzen ein äußerst ernst zu nehmendes Problem. Seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stehen uns Antibiotika zur Verfügung, mit der wir eine Vielzahl von bakteriellen Infektionen wirksam behandeln können. Die Effizienz dieser Antibiotika ist jedoch nichts, auf das wir uns ewig verlassen können. Denn Antibiotika-Resistenzen entstehen, wenn Bakterien sich so verändern, dass diese sich gegen die Wirkung von Antibiotika schützen können. Und die Anzahl dieser “resistenten” Bakterien hat weltweit in den letzten Jahren stetig zugenommen.

Was wurde erreicht

Seitdem die Bundesregierung die Idee zu DART 2008 vorlegte, hat sie vieles bewegt. Implementiert und ausgebaut wurden Überwachungssysteme, mit deren Hilfe Expertinnen und Experten Daten zur Antibiotika-Resistenz und zum Verbrauch erfassen und auswerten können. Diese Daten können Ärztinnen und Ärzte über aktuelle Entwicklungen informieren und sie dabei unterstützen, ihr Verordnungsverhalten zu verändern. Denn ein großer Faktor bei der Entstehung von Antibiotikaresistenzen ist eine allzu lockere Verschreibungspraxis bei Antibiotika. Das klassische Beispiel hier sind Erkältungskrankheiten, welche größtenteils durch Viren ausgelöst werden, für die aber öfter “vorsorglich” Antibiotika verschrieben wurden.

Gesetzesänderungen wie die Änderung des Infektionsschutzgesetzes 2011 und des Arzneimittelgesetzes 2013, haben es ebenfalls ermöglicht, Strategien umzusetzen und Instrumente auszubauen. So sinken beispielsweise seit drei Jahren die Raten der Infektionen mit MRSA in Deutschland.

DART 2020: Ausblick

Trotz der bereits bestehenden Erfolge müssen Konzepte und Maßnahmen konsequent weiterentwickelt und neue Entwicklungen im Resistenzgeschehen beobachtet und bewertet werden. Dies war Anlass für die Bundesregierung, DART nun weiterzuentwickeln und die Ziele neu zu justieren. Die neuen Ziele lauten:

Zoonosen erforschen: Die Erkenntnis, dass die Gesundheit von Menschen und Tieren bei Infektionskrankheiten eng miteinander verwoben ist, ist richtungsweisend für alle zukünftigen Maßnahmen und Aktivitäten. So wurde eine Nationale Forschungsplattform für Zoonosen gegründet.

Resistenz-Entwicklungen frühzeitig erkennen: Überwachungssysteme werden ausgebaut, um neue Erreger und Resistenzen frühzeitig zu erkennen und repräsentative Daten für ganz Deutschland zu erhalten, die auch der Forschung zur Verfügung stehen.

Therapie-Optionen erhalten und verbessern: Das Antibiotika-Verbrauchs-Monitoring wird weiter ausgebaut. Diese Daten bilden auf nationaler Ebene die Grundlage für Interventionsmaßnahmen bei Antibiotikaresistenzen.

Infektionsketten frühzeitig unterbrechen und Infektionen vermeiden: Eine Verbesserung der Diagnostik sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin wird angestrebt und die Umsetzung von Hygienemaßnahmen gefördert.

Bewusstsein fördern und Kompetenzen stärken: Wissenslücken zu Antibiotikaresistenzen müssen sowohl in der Allgemeinbevölkerung als auch bei Ärztinnen und Ärzten, Tierärztinnen und Tierärzten sowie Angehörigen anderer Gesundheitsberufe durch zielgruppenspezifische Informationen geschlossen werden.

Forschung und Entwicklung unterstützen: Forschung leistet einen wichtigen Beitrag, um die zunehmende Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen einzudämmen. Darum werden alle entsprechenden Forschungsbereiche in der Human- und Veterinärmedizin gestärkt – von der Grundlagenforschung über klinische Forschung, Forschung zu Public-Health-Fragen bis hin zur Forschung in Zusammenarbeit mit der Gesundheits-, Land- und Lebensmittelwirtschaft. Interdisziplinäre Forschungsvorhaben werden voran-gebracht. Auch in der Arzneimittelforschung muss die Forschung und Entwicklung von neuen Antiinfektiva vorangetrieben werden. Das Thema wird im Rahmen des Pharmadialogs aufgegriffen.

Quellen und weiterführende Literatur

Europäischer Antibiotikatag Link
DART Bericht 2020
DART Bericht 2019

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