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Risikomanagement

Kommunikationstechniken – nicht nur im Schadenfall

Kommunikation im Schadenfall

Sollte es einmal zu einem Behandlungsfehler gekommen sein oder eine Behandlung bringt nicht den gewünschten Erfolg und der Patient / die Patientin trägt einen Schaden davon, ist die Kommunikation zwischen dem Arzt / der Ärztin und dem Betroffenen / der Betroffenen ganz besonders mit Bedacht vorzunehmen.

Aus Behandlungsfehlern können Schadensersatzansprüche gegenüber dem behandelnden Arzt / der behandelnden Ärztin oder der Klinik entstehen. Daher ist der erste Schritt eine Kommunikation auf Augenhöhe und Verständnis auf Basis des aktiven Zuhörens. 

Es mag banal klingen, aber die ausreichende und sensible Kommunikation im Schadenfall kommt zum Teil in der Praxis zu kurz. Nicht zuletzt, weil eine Gesprächssituation falsch eingeschätzt wurde und Kommunikationsfehler begangen werden, die einfach hätten vermieden werden können.

Unser Tipp für die Praxis:

Jeder Sender einer Nachricht sendet auf vier Kanälen:

  • Sachebene
  • Selbstoffenbarungsebene
  • Beziehungsebene
  • Appellebene


Bei der Sachebene geht es um einen objektiven Sachverhalt.

Eine weitere Ebene ist die der Selbstoffenbarung. Auf dieser Ebene gibt der Sender Hinweise auf seine Absichten oder seinen Gefühlszustand. Hier gibt der Sender immer etwas über sich und seine Motivation preis.

Die Botschaft auf der Beziehungsebene verrät etwas darüber, wie der Sender das Verhältnis zu seinem Gegenüber einschätzt – sei es nun, ob es von Misstrauen und Ablehnung oder doch eher Vertrauen oder Sympathie geprägt ist.

Zuletzt gibt es noch die Appellebene. Hier beinhaltet die Aussage des Senders eine Aufforderung. Eine Erwartungshaltung ist immer damit verbunden. Dies erfordert aktives Zuhören.

Üben Sie doch einmal zuhause diese 4 Stufen in einem Gespräch durch. Geben Sie eher einen Rat auf der Sachebene oder beziehen Sie auch die Beziehungsebene und die Selbstoffenbarungsebene in Ihr Appell mit ein?

Vielleicht wurden Sie selbst bereits mit der Konfliktsituation im Praxisalltag konfrontiert. Wie sicher haben Sie sich dabei gefühlt?

In unserem LIVE 0-€ Webinar zur Kommunikation im Schadenfall geben wir einen Einblick in dieses Thema. Gerne kann wie immer ein reger Austausch stattfinden und außerdem Fragen an die Referentinnen der Funk Health Care Consulting GmbH gestellt werden. Sie sind herzlich eingeladen, auch als stiller Zuhörer / stille Zuhörerin teilzunehmen. (Eine Aufzeichnung des Webinars gibt es nicht.)

Hier können Sie sich unverbindlich registrieren.

Zum 0-€ Webinar

 

Sie möchten gleich tiefer in das Thema einsteigen?

Dann schauen Sie sich unseren Kurs zur Kommunikation im Schadenfall an

Kurs Kommunikation im Schadenfall

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Risikomanagement, Risikomanagement

Kommunikation im Schadenfall

Kommunikation im Schadenfall

Die Kommunikation mit Patientinnen und Patienten ist ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit von Ärztinnen und Ärzten im Praxis- und Klinikalltag. Die Aufklärung der Behandlung sollte natürlich im Vorfeld ausreichend erfolgen. Was ist jedoch, wenn die Behandlung nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat oder sogar einen Schaden am Patienten / an der Patientin verursacht hat?

Was ist das korrekte Verhalten und Vorgehen, wenn ein Schadenfall eingetreten ist?

Die geltend gemachten Schadensersatzansprüche aus medizinischen Behandlungen und die damit verbundenen Klageverfahren haben in den letzten Jahren zugenommen. Für Ärztinnen und Ärzte sind diese Verfahren nicht zuletzt wegen der eigenen emotionalen Belastung nur schwer zu ertragen. Auch kann es in Extremfällen um die eigene berufliche Existenz gehen.

Auch gibt es Vorurteile, was nicht kommuniziert werden sollte, da Sorge besteht, dass dies eine Einschränkung des Versicherungsschutz nach sich ziehen könnte. In unserem Kurs bringen wir Klarheit in das Thema.

Kurs Kommunikations im Schadenfall

Wie haften Ärzte und Ärztinnen?

Kommt es zu einem Behandlungsfehler, der zu einem gesundheitlichen Schaden am Patienten / an der Patientin führt, entstehen haftungsrechtliche Konsequenzen.

Einige mögliche Folgen für den Arzt / die Ärztin können sein:

  • Geldstrafen
  • Haftstrafen
  • Schadenersatz
  • Regressforderung

Wie kann vorgebeugt werden?

Erstmal sollte deeskalierend vorgegangen werden und zu unzufriedenen Patienten / Patientinnen frühestmöglich das Gespräch gesucht werden. Hier werden die Weichen für den weiteren Verlauf des Konflikts gestellt. Daher sollte bei einer Patientenbeschwerde schnell reagiert werden. Diese Gesprächssituationen sind oft nicht einfach. Ein bedachtes Vorgehen ist unumgänglich. Auch ein bedachter Umgang mit Kommunikationstechniken ist hilfreich, eine Konflikt frühestmöglich zu vermeiden.

Vielleicht wurden Sie selbst bereits mit der Konfliktsituation dieser Art konfrontiert. Wie sicher haben Sie sich dabei gefühlt?

In unserem LIVE 0-€ Webinar zu Kommunikation im Schadenfall geben wir wichtige Hinweise zu diesem Thema. Gerne kann wie immer ein reger Austausch stattfinden und außerdem Fragen an die Referentinnen der Funk Health Care Consulting GmbH gestellt werden. Sie sind herzlich eingeladen, auch als stiller Zuhörer / stille Zuhörerin teilzunehmen. (Eine Aufzeichnung des Webinars gibt es nicht.)

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Kurs Kommunikation im Schadenfall

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Warum Fortbildungen in der Pflege so wichtig sind

In diesem Beitrag befassen wir uns mit den verschiedenen Gründen, warum Fortbildungen in der Pflege so wesentlich sind: vom Erhalt und der Verbesserung der Fähigkeiten bis hin zur Zeitersparnis. 

Warum Fortbildungen in der Pflege so wichtig sind

Als Pflegefachkraft steht man ständig vor neuen Herausforderungen und muss sich stetig an neue Situationen anpassen. Eine aktuelle und regelmäßige Fortbildung ist daher unerlässlich, um die Patienten und Patientinnen qualitativ hochwertig und sicher versorgen zu können. Denn nur so können die Erkenntnisse aus der Forschung und neue Behandlungsmethoden in der Pflege angemessen umgesetzt werden. Darüber hinaus bietet die Fortbildung die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen und Wissen aufzufrischen, die den Umgang mit Patientinnen und Patienten erleichtern. 

Einblick in den Bedarf an Fortbildungen

Der Personalbedarf in der Pflege steigt bereits jetzt kontinuierlich. Insbesondere, wenn die Generation der „Babyboomer“ pflegebedürftig wird, ist es absehbar, dass weiteres geschultes Pflegepersonal benötigt wird. Die Babyboomer wurden zwischen 1946 und 1964 geboren. Dieser Zeitraum galt als besonders geburtenstark, was den Druck auf den Pflegemarkt deutlich erhöht.

Durch regelmäßige Fortbildungen können Pflegende ihre Fähigkeiten auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft halten und ein hohes Maß an Kompetenz entwickeln. Außerdem ermöglichen Fortbildungen einen Einblick in neue und aufregende Entwicklungen in der Pflege, was es Pflegenden ermöglicht, sich an die Anforderungen der modernen Gesundheitsversorgung anzupassen. Darüber hinaus können Fortbildungen helfen, die Zufriedenheit und das Engagement der MitarbeiterInnen zu steigern, da sie sich über neue Fähigkeiten und zusätzliches Wissen freuen und sich weiter beruflich qualifizieren können.

Der Faktor Zeit

Pflegekräfte sind jetzt schon stark belastet. In vielen Einrichtungen ist es sehr herausfordernd, alle Personen an einem bestimmten Tag an einen Tisch zu bringen, um ihnen neues Wissen zu vermitteln. Der organisatorische Aufwand ist enorm hoch und der Kopf ist nach einem langen Tag meist überlastet. Wie viel Wissen bleibt tatsächlich noch abrufbar?

Als Fortbildungsexperten im Gesundheitswesen empfehlen wir daher die E-Learning-Methode. E-Learning bietet die Möglichkeit, in kleinen Einheiten zu lernen und die Kurse sind jederzeit abrufbar. Am Point-of-Care, unterwegs oder zuhause.

E-Learning bietet eine Reihe von Vorteilen, die helfen, den Tag effizienter zu gestalten. 

Die Lerninhalte lassen sich so organisieren, dass sie zu einem individuellen Zeitplan passen. Die Lektionen können zu jeder Tages- und Nachtzeit ohne Einschränkungen verfolgt werden. Das bedeutet, dass das Wissen nicht mehr an einem bestimmten Ort vermittelt werden muss. Das spart Zeit und ist effizient. Darüber hinaus kann unser E-Learning-Programm auf dem Computer, Tablet oder Smartphone durchgeführt werden, was sich als sehr praktisch erweist, wenn man unterwegs ist oder gerade jetzt ein bestimmtes Thema in der Praxis auftaucht, zu dem man nochmal nachschlagen möchte. Mit kleinen Quizzen kann das Wissen spielerisch überprüft werden.

Fazit

Eine stetige Fortbildung ist in der Pflege unerlässlich, um das Personal weiter qualifizieren, und den Bedarf künftig abdecken zu können. E-Learning wird in Zukunft einen wesentlichen Bestandteil der Fortbildung darstellen. Dies zeichnet sich bereits jetzt schon ab. Es spart Aufwand, vermittelt Wissen punktgenau und passt sich der Zeit der Pflegenden an.

Lernen Sie unser Produkt Smartes Wissen für die Pflege kennen.

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Herz unter Druck – Anzeichen eines Herzinfarkts erkennen

Nicht nur der Valentinstag und die Liebe können das Herz zum Stolpern bringen.

Der Herzinfarkt ist eine der häufigsten Herzerkrankungen.

Die Ursache ist der plötzliche Verschluss einer Herzkranzarterie (Koronararterie).

Die Zahl der durch einen Herzinfarkt verursachten Todesfälle ist tendenziell rückläufig, was unter anderem an der guten Notfallversorgung liegt. In der Regel wird der Herzinfarkt noch immer als „Männerproblem” wahrgenommen. Beim akutem Herzinfarkt ist die Zahl der betroffenen Männer zwar höher als bei Frauen, dennoch sterben jedes Jahr 20.000 Frauen daran.

Welche Faktoren können einen Herzinfarkt begünstigen?

Die bekanntesten Faktoren für einen Herzinfarkt sind:

  • Bluthochdruck
  • Stress
  • Diabetes
  • Hohe Blutfettwerte
  • Rauchen
  • Bewegungsmangel

Was sind die Anzeichen für eine Herzinfarkt?

Typische Symptome für einen Herzinfarkt können starke Schmerzen und ein Druckgefühl im Brustkorb sein. Auch Atemnot in Ruhe ist ein Alarmsignal, begleitet von einem massiven Engegefühl. Ebenfalls kann es auch zu einem heftigen Brennen im Brustkorb kommen. Ein Herzinfarkt löst häufig starke Angst und Panik aus, begleitet von Angstschweiß und fahler Haut.

Die Anzeichen eines Herzinfarktes können allerdings auch unspezifisch sein. Frauen zeigen zum Teil andere Symptome als Männer. Auch Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im oberen Bauch oder sogar Rücken können ein Anzeichen sein. Auch werden unerklärliche Müdigkeit und Depressionen beschrieben. Aufgrund dieser unspezifischen Symptome denken Frauen oft nicht an einen Herzinfarkt und verharmlosen die Warnsignale. Auch sind Frauen oft zurückhaltender und möchten ihre Mitmenschen nicht belasten, was dazu führt, dass Herzinfarkte zu spät erkannt werden.

Aber was tun bei dem Verdacht eines Herzinfarkts?

Erfahren Sie dazu mehr in unserem Grundkurs Basic Life Support, Notfallmanagement & Erste Hilfe.

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Quellen

www.drk.de

www.dgk.org

www.herzstiftung.de

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Expertenstandards, Expertenstandards, Pflege ambulant, Pflege Krankenhaus, Pflege stationär

Demenz erkennen – typische Symptome auf die Sie achten sollten

Gegenwärtig leben in Deutschland mehr als eine Million Menschen mit Demenzen. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird erwartet, dass die Zahl der Erkrankten bis zum Jahr 2050 auf rd. 2,5 Millionen ansteigt. Schätzungen zufolge werden 60 % der Erkrankten durch ihre Angehörigen zuhause betreut.

Wie wird Demenz genau definiert?

Demenzen gehen mit einem fortschreitenden Abbau geistiger Fähigkeiten einher wie dem Gedächtnis, der Orientierung, dem Denk- und Urteilsvermögen und der Sprache. Es geht um mehr als eine Gedächtnisstörung. Auch das Verhalten wird verändert. Emotionale Kontrolle und Persönlichkeit verändern sich oder gehen verloren. Nach der Klassifikation des ICD 10 müssen die Symptome mindestens sechs Monate bestehen und andere Krankheitsbilder (z.B. Depression, Delir, angeborene Intelligenzminderung, organisches amnestisches Syndrom, Schizophrenie) ausgeschlossen werden.

Die typischen Symptome sind

  • Amnesie
  • Störung des abstrakten Denkens
  • Entscheidungsstörung
  • Visuell räumliches Denken ist gestört
  • Aphasie (Sprachverlust)
  • Agnosie (Unkenntnis)
  • Apraxie (Untätigkeit)
  • Verlust der emotionalen Kontrolle (starke Gefühlsschwankungen)
  • Motivation und Antrieb kann gesteigert oder reduziert sein

Je nach Demenz-Typ folgen im Verlauf der Erkrankung weitere Symptome sowie Begleitsymptome in unterschiedlicher Reihenfolge und Ausprägung.

Die Merkmale können sehr unterschiedlich sein. So können bereits einmalige Ereignisse (z.B. ein Schlaganfall oder ein hypoxischer Hirnschaden infolge einer Minderdurchblutung des Gehirns bei der Geburt) eine Demenz begründen. Eine Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung wiederum führt rasch fortschreitend zum Tode. Manche Formen (z.B. die frontotemporale Demenz, eine genetisch bedingte oder spontane Veränderung des Frontallappens im Gehirn) beginnen mit Veränderungen der Persönlichkeit, während sich die kognitiven Einbußen erst spät zeigen.

Die Sicherstellung der Diagnose ist eine multiprofessionelle Aufgabe. Die Eigenanamnese kann dadurch erschwert sein, dass der Erkrankte versucht, seine Symptome zu überspielen. Die Angehörigen bemerken die Veränderungen bei den Betroffenen häufig als Erste.

In vielen Pflegeeinrichtungen gehört der Umgang mit Betroffenen zur täglichen Praxis. Dies setzt Wissen und Sensibilität voraus. In erster Linie, um Patientinnen und Patienten fachgerecht unterstützen zu können, aber auch, um Angehörigen im Umgang mit diesem Krankheitsbild zu unterstützen.

Mehr zu diesem Thema erhalten Sie in dem Kurs Demenz in der Pflege, ein Modul der

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Abschlusskolloquium, Hygienebeauftragter Arzt, Impfung

Keuchhusten – nicht bloß eine Kinderkrankheit

Keuchhusten ist eine hochansteckende Infektionskrankheit der Atemwege und wird durch das Bakterium Bordetella pertussis verursacht. Dieser Erreger ist weltweit verbreitet und hoch ansteckend. Tatsächlich sind in jedem Alter Erkrankungen möglich, die harmlose bis schwere Verläufe nach sich ziehen können.

So findet die Übertragung statt

Die Krankheit wird über die Atemluft (Tröpfcheninfektion) durch Husten oder Niesen übertragen. Die Ansteckungsgefahr besteht bereits beim ersten Husten bis ungefähr fünf Wochen nach Krankheitsbeginn.

Verlauf der Krankheit

Typisch sind starke Hustenanfälle, die in der Regel mit Keuchen und einer pfeifenden Atmung einhergehen. Es kann Monate dauern, bis die Krankheit abklingt.
Erwachsene leiden meist wochenlang unter unspezifischem Husten. Bei einem schweren Verlauf können Gewichtsverlust, Leisten- und Rippenbrüche und Lungen- und Mittelohrentzündungen auftreten. Auch Inkontinenz ist möglich. Seltener wurden Hirnblutungen beobachtet.

Behandlung und Diagnostik

Antibiotika können den Verlauf der Krankheit mildern. Die Voraussetzung ist die frühzeitige Gabe. Der Einsatz von Antibiotika ist nur dann sinnvoll, solange der Patient / die Patientin Bordetellen ausscheidet.

Die Diagnostik erfolgt über eine Laboruntersuchung, wenn Kontakt zu erkrankten Personen stattgefunden hat oder bei Vorliegen der klassischen Symptome wie Hustenattacken, Erbrechen nach Hustenattacken oder ein pfeifendes oder zischendes Geräusch beim Einatmen.

Präventive Maßnahmen gegen Keuchhusten

Eine Impfung schützt. Entwickelt wurde diese von dem belgischen Biologen Jules Bordet. Er entdeckte das Bakterium, nachdem seine Tochter von der Krankheit betroffen war und betrieb weiter Forschung. Der von ihm entwickelte Impfstoff wurde 1933 erstmals großflächig verimpft.

Aus heutiger Sicht ist eine Keim-Limitierung von Pertussis im Gegensatz zu anderen impf­präven­tablen Krank­heiten nicht möglich. Die erneute Ansteckung ist immer wieder möglich, da die Immunität gegen das Bakterium nur sehr kurz vorhält. Daher ist die Impfung die empfohlene Schutzmaßnahme – auch bei Erwachsenen.

Die Krankheit muss spätestens 24 Stunden nach erlangter Kenntnis vorliegen an das Gesundheitsamt gemeldet werden.

Quellen

Sozialministerium.at
Impfen-info.de
Gesund.bund.de
RKI

Unser Kurse für die medizinische Händehygiene:

Frischen Sie Ihr Wissen mit unserem Kurs zur Händehygiene auf und tragen Sie so zu der wichtigsten Maßnahme zur Verhütung nosokomialer Infektionen bei.

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Abschlusskolloquium, Hygienebeauftragter Arzt

Flüssige oder feste Seife, welche ist hygienischer?

Feste Seifen haben in den letzten Jahren ein Comeback gefeiert. Vegane Seifenprodukte in fester Form, Haarseife, Duftseife in allen Formen und Farben und Seifen für unterschiedliche Hauttypen sind mittlerweile in fast allen Haushalten vorzufinden. Der Nachhaltigkeitsgedanke steht hier vor allem im Vordergrund, da kaum Verpackungsmüll anfällt.

Doch sind die festen Seifenstücke auch hygienisch oder eher “Keimschleudern”?

In der ärztlichen Praxis werden grundsätzlich flüssige Seifen verwendet.

Feste Seifen haben in den letzten Jahren ein Comeback gefeiert. Vegane Seifenprodukte in fester Form, Haarseife, Duftseife in allen Formen und Farben und Seifen für unterschiedliche Hauttypen sind mittlerweile in fast allen Haushalten vorzufinden. Der Nachhaltigkeitsgedanke steht hier vor allem im Vordergrund, da kaum Verpackungsmüll anfällt.

Doch sind die festen Seifenstücke auch hygienisch oder eher “Keimschleudern”?

In der ärztlichen Praxis werden grundsätzlich flüssige Seifen, die neutral oder schwach sauer sind, empfohlen. Feste Seifen sind untersagt, weil sie kontaminiert werden können.

Für private Haushalte sieht dies anders aus. Auf dem Seifenstück befinden sich zwar Keime, aber sie überleben in dem für sie ungünstigen Milieu nicht lange. Bei Seifenspendern können sich Keime auf dem Pumpmechanismus ansammeln.

In der medizinischen Praxis erfolgt die Händehygiene nach festgelegten Prozessen, um jegliche Kontamination zu vermeiden. Das trifft natürlich nicht im eigenen Haushalt zu. 

Unsere Kurse Händehygiene: -50 %, nur bis zum 15.02.2023 | CODE: HÄNDE23

Entscheidend hier ist nicht, ob flüssige Seife im Spender oder feste Seife am Stück verwendet wird, sondern dass die Hände überhaupt gründlich gewaschen werden. Denn eine ausreichende Händehygiene ist noch immer das Mittel der Wahl, um einer Ausbreitung von Keimen entgegenzuwirken.

Was bedeutet eigentlich gründliches Händewaschen?

Das Waschen der Hände ist etwas, was wir schon als Kind gelernt haben, also ein Vorgang, den wir kennen und als nicht wirklich kompliziert bewerten – eine Alltagsroutine. Nur leider, wie bei so vielen Routinen, werden wir manchmal nachlässig und waschen uns die Hände zu kurz und seifen sie nur oberflächlich ein. Ein Klecks Flüssigseife in die Hand, dreimal hin und her gerieben und fertig.

Leider reicht das für eine gründliche Händehygiene nicht aus.

Die Hände sollten vollständig eingeseift werden, also von beiden Seiten, inklusive den Daumen, die wir auch gerne mal im Handwasch-Prozess außen vor lassen. Das nimmt dann schon mal 20 Sekunden in Anspruch. Gründlich abwaschen und abtrocknen – fertig ist die vorbeugende Krankheitspräventions-Maßnahme Nr. 1.

Heiß oder Kalt – was ist effektiver?

Es ist weniger entscheidend, ob wir die Hände mit heißem oder kaltem Wasser waschen, sondern, wie oben erwähnt, die Dauer und die ausreichende Ummantelung der Hände mit dem Seifenprodukt.

Ist es sinnvoll, zusätzlich noch die Hände zu desinfizieren?

Im Privathaushalt reicht das Händewaschen völlig aus. Eine zusätzliche Desinfektion ist nicht notwendig. Auch ist es sinnvoll, die Hände zu pflegen, damit die Haut nicht rissig wird und keine Keime eindringen können.

Medizinisches Personal hat in puncto Händehygiene schon mehr zu beachten als Privatpersonen. Frischen Sie Ihr Wissen mit unserem Kurs zur Händehygiene auf und tragen Sie so zu der wichtigsten Maßnahme zur Verhütung nosokomialer Infektionen bei.

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iten, die neutral oder schwach sauer sind, empfohlen. Feste Seifen sind untersagt, weil sie kontaminiert werden können.

Für private Haushalte sieht dies anders aus. Auf dem Seifenstück befinden sich zwar Keime, aber sie überleben in dem für sie ungünstigen Milieu nicht lange. Bei Seifenspendern können sich Keime auf dem Pumpmechanismus ansammeln.

In der medizinischen Praxis erfolgt die Händehygiene nach festgelegten Prozessen, um jegliche Kontamination zu vermeiden. Das trifft natürlich nicht im eigenen Haushalt zu. 

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Entscheidend hier ist nicht, ob flüssige Seife im Spender oder feste Seife am Stück verwendet wird, sondern dass die Hände überhaupt gründlich gewaschen werden. Denn eine ausreichende Händehygiene ist noch immer das Mittel der Wahl, um einer Ausbreitung von Keimen entgegenzuwirken.

Was bedeutet eigentlich gründliches Händewaschen?

Das Waschen der Hände ist etwas, was wir schon als Kind gelernt haben, also ein Vorgang, den wir kennen und als nicht wirklich kompliziert bewerten – eine Alltagsroutine. Nur leider, wie bei so vielen Routinen, werden wir manchmal nachlässig und waschen uns die Hände zu kurz und seifen sie nur oberflächlich ein. Ein Klecks Flüssigseife in die Hand, dreimal hin und her gerieben und fertig.

Leider reicht das für eine gründliche Händehygiene nicht aus.

Die Hände sollten vollständig eingeseift werden, also von beiden Seiten, inklusive den Daumen, die wir auch gerne mal im Handwasch-Prozess außen vor lassen. Das nimmt dann schon mal 20 Sekunden in Anspruch. Gründlich abwaschen – fertig ist die vorbeugende Krankheitspräventions-Maßnahme Nr. 1.

Heiß oder Kalt – was ist effektiver?

Es ist weniger entscheidend, ob wir die Hände mit heißem oder kaltem Wasser waschen, sondern, wie oben erwähnt, die Dauer und die ausreichende Ummantelung der Hände mit dem Seifenprodukt.

Ist es sinnvoll, zusätzlich noch die Hände zu desinfizieren?

Im Privathaushalt reicht das Händewaschen völlig aus. Eine zusätzliche Desinfektion ist nicht notwendig. Auch ist es sinnvoll, die Hände zu pflegen, damit die Haut nicht rissig wird und Keime nicht eindringen können.

Medizinisches Personal hat in Punkto Händehygiene schon mehr zu beachten als Privatpersonen. Frischen Sie Ihr Wissen mit unserem Kurs zur Händehygiene auf und tragen Sie so zu der wichtigsten Maßnahme zur Verhütung nosokomialer Infektionen bei.

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Abschlusskolloquium, Hygienebeauftragter Arzt

Hygienebeauftragter Arzt (mwx) Online-Abschlusskolloquium am 10. und 11. Februar 2023

Am 10. + 11. Februar 2023 findet das erste Abschlusskolloquium in diesem Jahr für den Kurs Hygienebeauftragter Arzt online statt.

Aufgrund der aktuellen Situation können Sie ganz einfach und flexibel per Live-Übertragung online an dem Kolloquium teilnehmen. So sparen Sie sich die Reisekosten und bekommen dennoch ein spannendes und interaktives Abschlusskolloquium geboten.

Abschlusskolloquium Hygienebeauftragter Arzt online

Es erwartet Sie bei unserem Abschlusskolloquium ein spannendes und interaktives Seminar, das von unserem erfahrenen Referenten, Herrn Professor Kramer, abgehalten wird.

Kurs Hygienebeauftragter Arzt

  • Nachhaltiger Lernerfolg bei minimaler Abwesenheit
  • Kosten- und zeiteffizient durch Blended Learning

Haben Sie den Kurs schon begonnen?

Dann können Sie sich jetzt über die Startseite des Kurses für das Abschlusskolloquium anmelden!

Haben Sie den Kurs noch nicht gestartet?

Sollten Sie am 10.+11.02.23 nicht am Kolloquium teilnehmen können, so können Sie auch an allen anderen angebotenen Terminen teilnehmen.