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Frage des Monats: Wie gefährlich sind die Affenpocken?

Affenpocken sind eine seltene, in der Regel von Tieren übertragene, Viruskrankheit. In West- und Zentralafrika sind sie weit verbreitet. Beim Menschen wurden die Affenpocken erstmals 1970 identifiziert.

Verbreitet werden die Affenpocken eher selten von Mensch zu Mensch. Dieser Übertragungsweg ist nur bei engem Kontakt über Körperflüssigkeiten möglich.
Die Übertragung geschieht nur, wenn es zu Kontakt mit Blut, Gewebe oder den Ausscheidungen infizierter Tiere, vor allem Nagetiere, kommt. Auch beim Umgang mit dem Fleisch der erkrankten Tiere besteht Ansteckungsgefahr.

Symptome

Die Inkubationszeit für Affenpocken beträgt zwischen 7 und 21 Tagen. In der Regel treten im Anschluss Schüttelfrost, Kopf-, Muskel- und Rückenschmerzen auf. Auch extreme Erschöpfung ist möglich. Die Lymphknoten schwellen stark an. Nach 1 bis 3 Tagen nach dem Einsetzen des Fiebers kommt es zu Hautausschlag.

Behandlung

In der Regel klingt die Krankheit von allein ab. Für Menschen, die unter einer Immunschwäche leiden, ist seit 2022 das Medikament „Tecovirimat“ zugelassen.
Wichtig ist das Verhindern einer bakteriellen Superinfektionen.

Prävention

Neben dem Vermeiden zu Kontakt zu potenziell infizierten Tieren, gibt es auch die Möglichkeit einer Schutzimpfung. Aufgrund der Ähnlichkeit der Viren von Affenpocken und den echten Pocken (Variola), konnte hier eine Wirksamkeit der Impfung bereits nachgewiesen werden.

Auf unserem Chart finden Sie eine Übersicht zum Affenpockenvirus auf einen Blick.

 Quellen und weiterführende Literatur