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Impfung

Einwände gegen das Impfen: “Durch die vielen Impfungen und Mehrfachimpfstoffe wird das Immunsystem des kleinen Kindes überlastet.”

trotz Impfung erkranken

Impfgegner gibt es schon so lange wie die Impfungen selbst. Bereits vor 12 Jahren formulierte das Robert Koch-Institut (RKI) Antworten auf die 20 häufigsten Einwände gegen das Impfen. Mit diesen Einwänden von Patienten sehen sich Ärzte besonders häufig konfrontiert. Der in diesem Artikel behandelte Einwand bezieht sich auf das Risiko von Mehrfachimpfstoffen und der hohen Anzahl an Impfungen.

“10: Durch die vielen Impfungen und Mehrfachimpfstoffe wird das Immunsystem des kleinen Kindes überlastet.”

Dieser Einwand rührt wahrscheinlich daher, dass Kinder heutzutage gegen mehr Krankheiten geimpft werden als früher. Außer Acht gelassen wird dabei jedoch, dass die Konzentration der Antigene in den meisten Impfstoffen, die heutzutage verabreicht werden, deutlich niedriger ausfällt. Um nur ein Beispiel zu nennen, kann man die Anzahl der Antigene im alten und im neuen Keuchhusten Impfstoff miteinander vergleichen:

“So beinhaltete allein der alte Keuchhusten-Impfstoff, in dem das vollständige Bakterium enthalten war, rund 3.000 solcher Antigene; in allen heutigen Schutzimpfungen zusammengenommen finden sich dagegen nur 150.” (RKI, 2016)

Heutzutage ist es nämlich möglich, die Impfstoffe sehr effektiv zu reinigen und nur einzelne Bestandteile des Erregers zu benutzen. Das hat zur Folge, dass man mit Sicherheit sagen kann, dass sich das Immunsystem eines Kindes im normalen Alltag mit einer vielfach höheren Menge an Antigenen auseinandersetzt, als bei einer Impfung.

Was Mehrfachimpfstoffe anbelangt, kommt häufig das Argument, dass diese die Immunabwehr überlasten. Dies konnte bisher jedoch in keinem Fall beobachtet werden, vielmehr hat sich gezeigt, dass zum Beispiel bei der Sechsfachimpfung mit Hepatitis-B-Impfstoff im Kindesalter schweren und chronischen Verläufen vorgebeugt werden kann und teilweise sogar ein lebenslanger Schutz gewährleistet wird.

Richtig ist jedoch, dass bestimmte Teil­kom­po­nen­ten der Mehrfachimpfstoffe das Immunsystem schwächer stimulieren als wenn man sie alleine gäbe, weshalb beispielsweise vier statt drei Impfdosen notwendig sein können.

Alle Einwände

  1. Die Wirksamkeit von Impfungen wurde niemals belegt. Link 
  2. Krankmachende Erreger existieren nicht. Link
  3. Impfungen schützen nicht langfristig und müssen ständig wiederholt werden. Link
  4. Man kann trotz Impfung erkranken. Link
  5. Das Durchmachen von Krankheiten ist für eine normale Entwicklung des Kindes wichtig und bewirkt einen besseren Schutz als eine Impfung. Link
  6. Wir Eltern haben als Kinder diese Infektionskrankheiten auch durchgemacht und gut überstanden. Link
  7. Impfungen in der Schwangerschaft sind nicht notwendig. Link
  8. Impfungen in der Schwangerschaft sind nicht notwendig. Link
  9. Zu früh durchgeführte Impfungen bilden für Kinder vermeidbare Risiken. Link
  10. Durch die vielen Impfungen und Mehrfachimpfstoffe wird das Immunsystem des kleinen Kindes überlastet. Link
  11. Impfungen verursachen die Erkrankungen, gegen die sie schützen sollen. Link
  12. Impfungen fördern Allergien. Link
  13. Die Nebenwirkungen und Risiken von Impfungen sind unkalkulierbar. Link

Quellen und weiterführende Literatur

  • Original-Text des Robert Koch-Institut Link
  • Kurs Hygienebeauftragter Arzt Link

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