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Meduplus, Unkategorisiert

Pflichtschulungen mit meduplus

Die sogenannten “Pflichtschulungen” sind für Arbeitgeber ein aufwändiges Thema. Gerade in den gesundheits- und lebensbedrohlichen Bereichen Notfälle, Hygiene, Brandschutz und Arbeitsschutz ist es aber sehr sinnvoll, einmal im Jahr zu schulen – schließlich lernt der Mensch auch durch Wiederholung.

In der Realität sind diese Schulungen aber oft nicht sehr sinnvoll. Qualitativ hängen sie sehr vom Wissensstand und didaktischen Sachverstand des jeweiligen Trainers ab. Zudem müssen alle Mitarbeiter zur gleichen Zeit verfügbar sein, gerade in Einrichtungen des Gesundheitswesens ein unmögliches Unterfangen. Von der Motivation der Mitarbeiter den Vorträgen wirklich zu folgen, mal ganz abgesehen.

Machen Sie es für alle Beteiligten einfacher und buchen Sie unser zeit- und ortsabhängige E-Learning-Lösung:

  • Alle Pflichtfortbildungen für Ihre Mitarbeiter
  • Schnell und zeiteffizient dank E-Learning
  • Keine Installation, sofort starten
  • 10€ Rabatt für meduplus Stammkunden

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Ihre Vorteile

  • Von Medizinern für Mediziner – Lernen Sie nur das, was Sie wirklich brauchen
  • Aktuelle Inhalte und laufende Updates
  • Reduzierte Abwesenheitszeit Ihres Personals mit nachhaltigem Lernerfolg
  • E-Learning nach der meduplus Smart Learning® Methode
  • Für 1, 100 oder 1.000 Mitarbeiter ohne Softwareinstallation sofort starten!
  • Online und mobil, bei der Arbeit, auf dem Heimweg oder zu Hause, verfügbar auf allen Endgeräten (BYOD)

Paket Pflichtschulungen

Aus diesem Grund haben wir ein Paket zusammengestellt, das Sie für Ihre Mitarbeiter buchen. Ihre Mitarbeiter melden sich bei uns an und erledigen ihre Pflichtschulungen online. Das kann während der Arbeit, auf dem Heimweg oder zu Hause vom Sofa gemacht werden – je nach Präferenz. Unser System funktioniert auf jedem Endgerät, vom PC bis zum Smartphone!

Jährlich müssen folgende Bereiche geschult werden:

  • Hygiene 2019 für Ärzte, Pflegekräfte, MFA und med. Hilfspersonal
  • Arbeitsschutz 2019
  • Brandschutz 2019
  • Notfallmanagement, Erste Hilfe, Basic Life Support (BLS) 2019

Dieses Paket kostet 60€ / Jahr und Teilnehmer.

Paket Pflichtschulungen Plus

Nicht jährlich, aber regelmäßig müssen zudem die Bereiche Datenschutz, Dokumentation und Gleichbehandlung gelehrt werden. Eine jährliche Wiederholung der Themen kann aber sicherlich nicht schaden!

  • Alle Kurse des Pakets Pflichtschulungen
  • Schweigepflicht, Dokumentation Datenschutz 2019
  • Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) 2019

Dieses Paket kostet 70€ / Jahr und Teilnehmer.

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©vege – stock.adobe.com

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Aufbereitung Medizinprodukte

20% Rabatt: Aufbereitung von Medizinprodukten

Wir freuen uns nach langer Vorbereitungszeit nun endlich unseren neuen Kurs “Aufbereitung von Medizinprodukten (MFA)” nach dem Curriculum der Bundesärztekammer anbieten zu können. Für meduplus Stammkunden mit 20% Rabatt!

Aufbereitung von Medizinprodukten mit nur einem Tag Präsenz

Durch unsere meduplus Smart Learning® Methode wird die reguläre Präsenzzeit von 24 Stunden (3 Tage) auf eine Tagesveranstaltung reduziert. Der Rest wird als E-Learning-Kurs absolviert. Das Angebot ist als Fortbildung für Pflegekräfte und MFA bei der Registrierung beruflich Pflegender (RbP) mit 24 RbP-Punkten anerkannt.

Der erste Präsenztag wird am 23.02.2019 auf dem Bundeskongress Chirurgie stattfinden, mehr Infos hier!

Nach dem Abschluss können die E-Learning-Module inkl. aller Updates sowie die Online-Learning-Community für weitere zwei Jahre genutzt werden. Das macht das Angebot zum nachhaltigen und aktiven Begleiter und Nachschlagewerk für die mit der Medizinprodukteaufbereitung beschäftigte MFA.

Alle meduplus Smart Learning® Kurse sind auf beliebig vielen mobilen Endgeräten (Tablets, Smartphones) und stationären Rechnern (PC, Mac) parallel nutzbar.

Zielgruppe

Der Kurs richtet sich an erfahrene MitarbeiterInnen von Praxen mit medizinischer Ausbildung (Medizinische Fachangestellte, Krankenschwester/-pfleger) und mehrjähriger Berufserfahrung.

Achtung: Unterschiedliche Anerkennung Aufbereitung von Medizinprodukten / Sach- und Fachkundekurs zur Sterilgutaufbereitung

Die Hygiene in Klinik und Praxis ist zentral durch das Infektionsschutzgesetz (IfSG) sowie auf Landesebene durch Hygieneverordnungen geregelt. Hier ergeben sich leider in verschiedenen Bereichen Abweichungen, die auch die Fortbildung zu Aufbereitung von Medizinprodukten betreffen.

In vielen Bundesländern wird das 24-stündige Curriculum der Bundesärztekammer zur Grundlage genommen und entsprechende Kurse von den Gesundheitsämtern akzeptiert. In einigen Bundesländern schreibt die Landeshygieneverordnung jedoch einen ausführlicheren Kurs vor, z.B. 40 Stunden nach DGSV. Bitte erkundigen Sie sich deshalb vor der Buchung dieses Kurses nach den Regularien in Ihrem Bundesland. Als Refresherkurs bei länger zurückliegender Ausbildung zur Sterilgutaufbereitung/Sach- und Fachkundekurse ist unser Kurs in jedem Fall geeignet.

Bei Fragen zu diesem Thema stehen wir gerne telefonisch zur Verfügung.

 

Jetzt mit 20% Rabatt buchen

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Frage des Monats

Frage der Woche: Flächendesinfektion sprühen oder wischen?

Flächendesinfektion sprühen oder wischen?

“Ich habe eine Frage zur Flächendesinfektion: Ist die Sprühdesinfektion von Flächen noch en vogue oder soll sie durch Wischdesinfektion abgelöst werden?”

– Frage an Professor Kramer in der meduplus Community

Die Wischdesinfektion ist das Standardverfahren zur Flächendesinfektion.

Da der mechanische Effekt für den Desinfektionserfolg eine wichtige Rolle spielt, ist diese Anwendungsform der Sprühdesinfektion vorzuziehen. Letztere führt zugleich zu einer höheren Belastung der Atemluft mit Desinfektionsmittel und geht bei manchen Wirkstoffen (z. B. Alkoholen) mit einer Verpuffungs- oder Brandgefahr einher. Eine Sprühdesinfektion ist nur auf dem Wischen unzugänglichen Flächen durchzuführen, z.B. bei Diskonnektion des Katheterhubs).

– Prof. Dr. med. Axel Kramer (Mitglied der KRINKO)

Hintergrundinformationen zur Flächendesinfektion

Weil Krankheitserreger über kontaminierte Oberflächen übertragen werden können, ist die desinfizierende Flächenreinigung auf der Grundlage einer Risikobewertung fester Bestandteil der Multibarrierenstrategie zur Infektionsprävention. In Ausbruchsituationen ist die Flächendesinfektion essenziell für die rasche Beendigung.

Flächendesinfektion bzw. desinfizierende Flächenreinigung zielen darauf ab, die Verbreitung von Krankheitserregern während der Pflege und Behandlung von Patienten einzuschränken bzw. zu verhindern und zugleich optische Sauberkeit zu gewährleisten.

Bei aseptischen Arbeitsprozessen wird durch die Flächendesinfektion das erforderliche erregerarme Umfeld gewährleistet. Die normale Reinigung hingegen dient lediglich der Entfernung von Verunreinigungen, ohne dass eine Abtötung/Inaktivierung von Mikroorganismen stattfindet.

Auf gereinigten Flächen waren Problemerreger bei Verwendung von Reinigungslösungen insgesamt häufiger nachweisbar als bei Verwendung von Desinfektionsmittellösungen (KRINKO 2004). Der Stellenwert der Flächendesinfektion zur Infektionsprävention nimmt mit zunehmender Distanz zum Patienten ab.

Frage der Woche und andere interessante Themen

Auf den Abschlußkolloquien und in der meduplus Community, die in jedem meduplus Kurs enthalten ist, werden viele Fragen gestellt. Die interessantesten veröffentlichen wir hier.

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Berühmte HygienikerInnen

175. Geburtstag von Robert Koch

Robert Koch

Im Jahr 2018 gibt es viele runde Geburtstage berühmter Hygieniker. Unter ihnen beispielsweise I.P. Semmelweis (200 Jahre), Max von Pettenkofer (ebenfalls 200 Jahre) sowie Wilhelm Kolle (150 Jahre). Unter ihnen ist auch Robert Koch. Er wurde am 11. Dezember 1843 in Clausthal geboren, sein Geburtstag jährt sich 2018 damit zum 175. mal.

Heinrich Hermann Robert Koch war ein deutscher Mediziner und einer der einflussreichsten Begründer der Mikrobiologie und Bakteriologie. Noch als unbekannter Landarzt entdeckt Koch die Ursachen des Milzbrandes. Daraufhin wird 1880 nach Berlin ans Kaiserliche Gesundheitsamt berufen. Fünf Jahre später schied er dort aus und wurde ordentlicher Professor am neuen Hygienischen Institut der Berliner Universität. Ab 1891 wird er Direktor des Instituts für Infektionskrankheiten in Berlin berufen, welches posthum nach ihm in das weltweit bekannte “Robert Koch-Institut” umbenannt wird.

Errungenschaften des Robert Koch

Seine wichtigste Arbeit ist zweifelsohne die Veröffentlichung seiner bahnbrechenden Erkenntnisse zum Mycobacterium tuberculosis, dem Erreger der Tuberkulose, für die er 1905 den Nobelpreis für Medizin und Physiologie erhält.

Als Entdecker geboren unternimmt er in einer späten Lebensphase Forschungsreisen mit Mitarbeitern und Schülern nach Japan, Indien, in die USA und in verschiedene afrikanische Länder. Diese Reisen führen zu wichtigen Erkenntnissen bei den Tropenkrankheiten. Unter anderem finden die Wissenschaftler die Erreger der Pest, der Malaria und der Schlafkrankheit. In Südafrika entwickelt Koch noch ein Mittel gegen die Rinderpest.

Koch stirbt am 27. Mai 1910 im Alter von 66 Jahren in Baden-Baden. Im selben Jahr übrigens wie Florence Nightingale. Koch ist bis heute einer der bekanntesten Hygieniker der Welt. Er ist Namenspatron des Robert Koch-Instituts, in dem ihm ein Museum und ein Mausoleum gewidmet sind.

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Berühmte HygienikerInnen

Fünf Momente der Händehygiene für Patienten

Patientensicherheit

Die “Fünf Momente der Händehygiene” der WHO sind bei Mitarbeitern im Gesundheitswesens sehr bekannt. Doch wie sieht es bei den Patienten aus? Schließlich sollen diese sich ebenfalls die Hände desinfizieren. Für sie gelten die Fünf Momente der Händehygiene für Patienten.

Projekte wie beispielsweise “AHOI” empfehlen, dass Gesundheitseinrichtungen den Patienten und seine engen Kontaktpersonen (Besucher) wenn möglich nicht nur als unwissende Passagiere, sondern als kompetente Partner und Verbündete an Bord des gemeinsamen Bootes der Infektionsprävention zu nehmen.

Darauf aufbauend haben wir eine Illustration erstellt, die Sie auch gerne als Poster herunterladen können.

Fünf Momente der Händehygiene für Patienten

In Anlehnung an die WHO ergeben sich für den Patienten folgende „Fünf Momente“ für die Händedesinfektion:

  1. Bei Betreten des Patientenzimmers.
  2. Bei Verlassen des Patientenzimmers.
  3. Vor der Essenseinnahme.
  4. Nach Benutzung der Sanitäreinheit (WC).
  5. Vor und nach Kontakt mit der eigenen Wunde, mit Schleimhäuten oder MP.

Fünf Momente der Händehygiene für Patienten

Ergänzt werden können die Indikationen zur Händedesinfektion durch den Hinweis der Vermeidung unnötiger Kontakte mit Oberflächen im Krankenhaus. Falls das unvermeidbar ist, wird die anschließende Durchführung einer Händedesinfektion empfohlen.

Kostenfreies Poster herunterladen

Wir haben ein kostenfreies Poster erstellt, das Sie gerne in Ihrer Einrichtung aufhängen dürfen, um Ihre Patienten an die Wichtigkeit der Händedesinfektion zu erinnern.

Jetzt herunterladen

 

Quellen und weiterführende Literatur

  • “Five Moments for Hand hygiene” (WHO) Link
  • Hygienebeauftragter Arzt, Kapitel 21 “Einbeziehung des Patienten und seiner Angehörigen” Link
  • Hygienebeauftragte Pflege, Kapitel 20 “Einbeziehung des Patienten und seiner Angehörigen” Link
  • AHOI Infektionsschutz (Link)
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Berühmte HygienikerInnen

200. Geburtstag von Max von Pettenkofer

Max von Pettenkofer

Heute, am 3. Dezember 2018, jährt sich der Geburtstag von Max von Pettenkofer zum 200. mal. Max von Pettenkofer, geboren am 3. Dezember 1818 in Lichtenheim bei Neuburg an der Donau, war ein deutscher Chemiker. Er war der erste Hygieniker Deutschlands und wird auch als “Vater der Hygiene” bezeichnet.

Von Pettenkofer lebt in München und studiert dort unter anderem Pharmazie, Chemie und Medizin. Er promoviert in Chirurgie und approbiert zusätzlich als Apotheker. Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) beruft ihn im Jahr 1847, im Alter von 29 Jahren, als Professor für medizinische Chemie.

Errungenschaften von Max von Pettenkofer

Pettenkofers Wahlheimat München leidet seinerzeit unter erheblichen Cholera-Epidemien und er wird beauftragt deren Ursache herauszufinden. Nach heutigen Standards ist die Stand alles andere als Hygienisch, Abwasser und Viehzucht machen die öffentlichen Straßen zur Kloake. Pettenkofer erforscht die Lebensumstände der Münchener und kommt zu dem Ergebnis, dass die Ursachen der Cholera-Erkrankungen auf die genannten hygienischen Umstände der Stadt zurückzuführen sind und dass eine Veränderung der Lebensumstände die Cholera in den Griff bekommen kann. Er begründet damit die Wissenschaft der Hygiene.

Im Jahr 1865 begründet er das Institut für Hygiene an der LMU, dessen Namensträger er posthum wird. Als erster Professor dieses Instituts wird er selbst benannt.

Pettenkofers damals radikale Ansichten, die Stadt mit einer unterirdischen Kanalisation zu versorgen sowie die Schlachtung zu zentralisieren, stoßen auf großen Widerstand. Die Kosten für Umbau von Plätzen und Straßen sowie die Zentralisierung dieser Gewerbe waren mit immensen Kosten und Aufwänden verbunden. Ein großer Teil seiner Arbeit und sein Erbe ist der Kampf und die Überzeugungsarbeit gegen diese Widerstände, die, wie wir alle heute wissen, mit Erfolg gekrönt war.

Trotz seines Erfolgs blieb Pettenkofer auch als Wissenschaftler ergeizig. Entgegen der Ansicht seines Rivalen Robert Kochs, ist Pettenkofer der Meinung, dass der Ausbruch der Cholera immer auf mangelnde Hygiene zurückzuführen ist. Als Beweis nimmt er selber Cholera-Erreger zu sich, die ohne seine Immunisierung im Kindsalter, vermutlich tödlich gewesen wäre und sein Beweis damit hinfällig war.

Pettenkofer stirbt 1901 in München und geht als großer Hygieniker in die Geschichte ein.