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Update der FSME-Risikogebiete in Deutschland

Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) hat ein Update der FSME-Risikogebiete in Deutschland herausgegeben. Diese Einteilung nach Kreisgebieten wird als Grundlage für gezielte Maßnahmen zur Eindämmung der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) herausgegeben.

Gemäß dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) werden dem RKI FSME-Erkrankungsdaten aus den Jahren 2002-2017 übermittelt. Diese Daten sind die Basis für die Karte der Risikogebiete.

Update der FSME-Risikogebiete in Deutschland

Das größte Risiko für eine FSME-Infektion besteht im Süden von Deutschland, allen voran in Bayern, Baden-Württemberg, Südhessen und im südöstlichen Thüringen. Abweichend von dieser Regel gibt es einzelne Risikogebiete, bspw. in Mittelhessen, im Saarland und in Rheinland-Pfalz.

Neu sind folgende Kreise:

  • Sachsen (3): Landkreise Erzgebirgskreis, Bautzen und Zwickau
  • Thüringen (2): Landkreis Ilm-Kreis und Stadtkreis Suhl
  • Bayern (5): Landkreise München, Günzburg, Augsburg, Weilheim Schongau und Starnberg

Inklusive der 10 neuen Kreise sind nun 156 Kreise als FSME-Risikogebiete definiert. Der recht hohe Anstieg ist auf die hohe FSME-Inzidenz im letzten Jahr zurückzuführen. Alle neuen Risikogebiete grenzen an bestehende Risikogebiete in Deutschland oder Tschechien.

Auch außerhalb der betroffenen Gebiete an FSME denken

Das RKI empfiehlt überall in Deutschland differenzialdiagnostisch an FSME zu denken. Auch außerhalb von FSME-Risikogebieten werden vereinzelt FSME-Erkrankungen beobachtet.

Impfung: 97% der gemeldeten FSME-Fälle sind nicht geimpft

Die STIKO empfiehlt eine FSME-Impfung für Personen, die in FSME-Risikogebieten zeckenexponiert sind.

Bis ca. 2009/2010 nahmen die Impfungen in den betroffenen Gebieten zu, während sie in den letzten Jahren stagnierten oder sogar abnehmen. Die Mehrzahl (97%) der 2017 gemeldeten FSME-Erkrankten war gar nicht oder unzureichend geimpft. Ein hoher Anteil der auftretenden FSME-Erkrankungen könnte also durch eine Steigerung der Impfquoten insbesondere in Risikogebieten mit hoher FSME-Inzidenz verhindert werden.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Epidemiologischen Bulletin des RKI. Haben Sie Fragen? Sie können hier mit uns Kontakt aufnehmen.

Bild © Petra Beerhalter / Adobe Stock

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Händehygiene

5. Mai: Aktionstag 2018 der Aktion Saubere Hände

Hände, auch wenn sie gewaschen werden, sind zu 90% für die Übertragung von Infektionen in Krankenhaus und Praxis verantwortlich. Um die Wichtigkeit der Händehygiene in das Gedächtnis zu rufen, veranstaltet die Aktion Saubere Hände, entsprechend dem Aufruf der World Health Organisation (WHO), seit einigen Jahren einen passenden Aktionstag.

Aktionstag 2018 der Aktion Saubere Hände

Der Aktionstag 2018 der Aktion Saubere Hände findet in diesem Jahr am 5. Mai statt. Thematisch steht Sepsis (Blutstrominfektion) im Mittelpunkt. Die Händehygiene spielt eine wichtige Rolle bei der Prävention der Sepsis, bspw. bei der Pflege von zentralen Venenkathetern (ZVK), dem Legen von peripheren Venenkatheter (PVK) sowie der Zubereitung und intravenöse Verabreichung von Medikamenten.

50% Rabatt auf Kurse zum Update Händehygiene 2018

Im Rahmen des Aktionstages der Aktion Saubere Hände möchten auch wir unseren Beitrag für eine Verbesserung der Händehygiene leisten: Ab sofort, bis zum 31. Mai 2018 kann der Kurs Update Händehygiene 2018 für alle Zielgruppen mit 50% Rabatt (10 statt 20€ zzgl. USt.) gebucht werden.